Anzeichen und Behandlung einer Gebärmuttersenkung - Mit Beckenbodentraining vorbeugen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
30. April 2013

Eine Geburt stellt eine starke Beanspruchung der Gebärmutter dar. So kann es vorkommen, dass sich diese danach etwas senkt. Auch Frauen, die beispielsweise berufsbedingt schwere Lasten zu tragen haben sowie Übergewichtige und Patientinnen mit chronischem Husten können betroffen sein.

Damit es gar nicht erst zur Gebärmuttersenkung kommt, wird Frauen dazu geraten, vorzubeugen: und zwar durch Beckenbodentraining. Dabei können verschiedene Sportarten hilfreich sein, wie zum Beispiel Joggen das Training im Fitness-Studio.

Symptome einer Gebärmuttersenkung

Doch nicht in jedem Fall ist eine Vorbeugung möglich. Tritt eine Gebärmuttersenkung auf, kann sie sich in verschiedenen Symptomen zeigen. Besonders an der Blase macht sie sich bemerkbar: so hat eine Frau beispielsweise Probleme mit dem vollständigen Entleeren oder aber es kommt zu unfreiwilligem Urinabgang, zum Beispiel beim Husten. Je nach Ausprägung sind mitunter auch Schmerzen im Unterbauch möglich. Einige Frauen bemerken die Senkung jedoch auch gar nicht.

Behandlungsmöglichkeiten

Bei letzteren muss keine Behandlung erfolgen. Nur wenn die Patientinnen Beschwerden haben oder es medizinisch gesehen notwendig ist, erfolgt eine Therapie. Bei starken Schmerzen und Problemen kann ein operativer Eingriff notwendig sein.

In der Regel jedoch wird ein spezielles Hilfsmittel eingesetzt - das so genannte Pessar. Dabei handelt es sich um einen Ring oder eine Schale, die daür sorgt, dass sich Vagina oder Gebärmutter zu stark absenken. Etwa alle sieben Wochen muss das Pessar ausgewechselt werden.