Chronischer Raucherhusten kann das Lungengewebe zerstören

Von Max Staender
22. Mai 2012

Hierzulande leiden inzwischen über sechs Millionen Menschen an der so genannten chronisch obstruktiven Bronchitis (COPD), womit ihnen das Atmen schwer fällt. Während Staubbelastungen aus der Umwelt in den seltensten Fällen der Grund für die Erkrankung ist, liegt die eigentliche Ursache am langjährigen Rauchen.

Der Krankheitsverlauf erstreckt sich dabei über Jahre und kann bei einer frühzeitigen Erkennung zwar nicht geheilt, aber sehr gut behandelt werden. Sobald die Betroffenen neben Atemnot auch über chronischen Husten klagen, sollten sie so schnell wie möglich zum Arzt gehen.

Tatsächliche Gewissheit über COPD erhält man jedoch erst nach einem Lungenfunktionstest, wo die Luftmenge nach dem Ausatmen des Patienten gemessen wird. Im Laufe der anschließenden Behandlung folgen unter anderem Schutzimpfungen gegen Pneumokokken sowie Grippe, um die geschädigte Lunge nicht weiteren Gefahren auszusetzen.