Weisheitszahn ziehen - Indikationen und Ablauf einer Weisheitszahn-Operation

Wächst ein Weisheitszahn nicht wie vorgesehen an die Oberfläche des Kiefers oder kommt es zu einer Entzündung oder Zyste, muss der Weisheitszahn operativ entfernt werden. Liegt keine akute und schmerzbringende Entzündung vor, werden meist direkt mehrere oder alle Weisheitszähne gleichzeitig vom Zahnarzt oder Kieferchirurgen entfernt. Die Weisheitszahn-OP ist ein Routineeingriff, der bei entsprechender Vor- und Nachsorge in der Regel kaum Probleme bereitet. Wann ein Weisheitszahn gezogen werden sollte und wie die Operation abläuft, lesen Sie hier.

Von Jens Hirseland

Was ist ein Weisheitszahn?

Obwohl die letzten Backenzähne des menschlichen Gebisses die Bezeichnung Weisheitszahn tragen, haben sie mit Weisheit nichts zu tun. Sie wurden so genannt, weil sie erst im Alter zwischen 16 und 25 Jahren durchbrechen.

Ingesamt verfügt der Mensch über vier Weisheitszähne, die sich am oberen und unteren Ende der jeweiligen Zahnreihe befinden. Es gibt also zwei Weisheitszähne im Oberkiefer und nochmals zwei im Unterkiefer.

Nicht immer gelangen die Zähne bis an die Oberfläche des Kiefers und ragen deshalb nur zum Teil oder gar nicht hervor, wodurch Schwierigkeiten drohen können. Eine grundsätzliche Entfernung der Weisheitszähne bei jedem Menschen ist jedoch nicht nötig.

Wann ist das Entfernen eines Weisheitszahns erforderlich?

In der Regel muss eine Extraktion der Weisheitszähne stattfinden, wenn im Gebiss zu wenig Platz für sie vorhanden ist. Manchmal sind die Zähne auch schräg positioniert, sodass sie nicht richtig herauswachsen können. Daher brechen sie nur teilweise durch oder sind komplett im Kiefer eingeschlossen.

Manchmal ziehen sie auch die benachbarten Zähne in Mitleidenschaft, weil sie gegen sie drücken. Dies führt wiederum zu schmerzhaften Beschwerden und Entzündungen. Ist die Entzündung von längerer Dauer, drohen sogar Schädigungen der Wurzel des Nachbarzahns.

Frau mit starken Zahnschmerzen
Wachsen die Weisheitszähne nicht wie Vorgesehen aus dem Kiefer, kommt es früher oder später zu starken Beschwerden

Vor allem im Unterkiefer entstehen häufig so genannte Schleimhautkapuzen oberhalb des Weisheitszahns. Häufen sich darunter Speisereste an, sind im weiteren Verlauf Schwellungen und Entzündungen möglich.

Nicht immer bemerkt die betroffene Person die Entzündung, weil sie oft erst zu einem späteren Zeitpunkt Schmerzen verursacht. Bei manchen Patienten kann es dann nötig sein, die Schleimhautkapuze durch einen chirurgischen Schnitt oder auf elektrochirurgische Weise zu öffnen. Damit es gar nicht erst zu diesen Problemen kommt, empfiehlt sich die rechtzeitige Entfernung des Weisheitszahns.

Eine andere häufige Indikation für eine Weisheitszahnextraktion ist das Auftreten von Karies. Weil die Weisheitszähne sich weit hinten im Kiefer befinden, sind sie meist nur schwer zu reinigen, sodass schädliche Bakterien den Zahnschmelz attackieren.

Weitere Gründe für das Ziehen der Weisheitszähne:

  • ein zu kleiner Kiefer
  • die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen
  • das Risiko von Entzündungen der Wurzel
  • Schädigungen von Nerven und Kiefer durch den Weisheitszahn
  • Kieferzysten
  • Fehlstellungen der Nachbarzähne durch den Weisheitszahn
  • Abszesse am Weisheitszahn

Von wem wird die Weisheitszahnentfernung durchgeführt?

Das operative Entfernen des Weisheitszahns nennen die Zahnmediziner Osteotomie. Die Zahnosteotomie lässt sich durch

vornehmen. Die Wahl des passenden Arztes hängt unter anderem davon ab, ob der Zahn schon vollständig durchgebrochen ist oder nicht. Ist dies der Fall, zieht der Zahnarzt den Weisheitszahn meist ohne Schwierigkeiten.

Wächst der Zahn jedoch schräg aus dem Kiefer heraus oder verbirgt sich in ihm, gilt ein Kiefer- oder Oralchirurg als beste Option, weil der Eingriff dann komplexer verläuft. So müssen oft auch Schleimhaut und Knochen abgetragen werden.

Ist es sinnvoll, gleich alle vier Weisheitszähne auf einmal zu entfernen?

Manche Zahnmediziner raten, die vier Weisheitszähne bereits innerhalb einer Sitzung zu entfernen, anstatt im Abstand von einigen Wochen. Der Patient sollte sich dies gut überlegen, weil dadurch mehrere Wunden gleichzeitig im Mund entstehen.

Als sinnvoll gilt es, beim ersten Eingriff nur zwei Zähne auf einer Seite zu entfernen und nach der Abheilung der Wunden die restlichen beiden Zähne. Diese Vorgehensweise ist für den Patienten meist schonender. So kann er auf der anderen Seite des Kiefers das Essen kauen.

Vorbereitung auf eine Weisheitszahn-Operation

Dem Patienten stehen bereits im Vorfeld des Eingriffs einige Möglichkeiten zur Verfügung, um eine schnellere Abheilung der Wunde zu fördern. So sollten nach dem Entfernen des Weisheitszahns ausreichend Kühlpacks bereitliegen, um in den ersten Tagen nach der OP die Schwellungen an der Wange zu kühlen.

Auch die Ernährung ist im Vorfeld zu planen. Als sinnvoll gilt vor allem Nahrung, die nicht gekaut werden braucht. Außerdem sind heiße und scharfe Mahlzeiten kontraproduktiv. Empfohlene Speisen sind zum Beispiel:

  • Kartoffelpüree
  • Apfelmus
  • Smoothies
  • Rührei
  • Suppe

Schon vor der Weisheitszahn-OP sollten einige Arzneimittel bereitstehen wie Schmerzmittel, Nasenspray sowie Mundspülungen. Falls nötig, kann der Zahnarzt auch ein Antibiotikum verordnen, um Entzündungen vorzubeugen. Um gegen die Schwellungen nach dem Eingriff vorzugehen, gelten Arnika-Präparate als sinnvoll.

Ferner ist es ratsam, den Termin mit einer Begleitperson abzustimmen, die einen nach der Operation nach Hause fährt, denn die Teilnahme am Straßenverkehr ist kurz nach dem Eingriff nicht erlaubt.

Ablauf der Weisheitszahn-Operation

Betäubung vor dem Eingriff

In der Regel erhält der Patient vor dem Ziehen des Weisheitszahns eine örtliche Betäubung. Diese wird selbst dann verabreicht, wenn alle vier Zähne auf einen Schlag entfernt werden.

Von manchen Zahnärzten wird aber auch eine Vollnarkose oder die Gabe eines Beruhigungsmittels empfohlen. Dazu ist jedoch ein erfahrener Anästhesist erforderlich.

So wird der Organismus durch die Vollnarkose stärker belastet als durch eine lokale Betäubung. Mitunter wird auch Lachgas gegeben, das sich ähnlich auswirkt wie eine Dämmerschlafnarkose.

Durchführung der Weisheitszahn-Entfernung

Das Entfernen des Weisheitszahns zählt zu den minimal-invasiven Eingriffen und nimmt normalerweise 20 bis 60 Minuten in Anspruch. Vor dem Eingriff fertigt der Zahnarzt eine Röntgenaufnahme des zu entfernenden Zahns an, um genügend Informationen über dessen Position zu erhalten.

Durch eine gute Vorplanung lassen sich mögliche Komplikationen wie Verletzungen des Unterkiefernervs mit zeitweiliger Taubheit der Unterlippe vermeiden. Grundsätzlich gilt das Entfernen des Weisheitszahns aus dem Unterkiefer als komplizierter als aus dem Oberkiefer.

Erster Schritt der Weisheitszahn-Operation ist die Eröffnung des Zahnfleisches mithilfe eines Skalpells. Anschließend klappt der Zahnmediziner das Zahnfleisch zur Seite.

Mit einer oralchirurgischen Fräse wird das Areal des Weisheitszahns aufgebohrt. Danach erfolgt das Freilegen der Zahnkrone. Als nächstes teilt der Zahnchirurg den Weisheitszahn und entfernt die einzelnen Zahnfragmente.

Dabei wird der Zahn mit Hebeln gelockert und schließlich entfernt. In der Regel erfolgt dies mithilfe einer Zange.

In manchen Fällen kann auch das Zerkleinern des Zahns erforderlich sein. Nach dem Sterilisieren des operierten Bereiches klappt der Arzt das Zahnfleisch wieder zu und vernäht die Wunde.

Mitunter arbeitet der Operateur auch einen Gummi- oder Stoffstreifen ein, damit die Wundflüssigkeit besser abfließen kann. Einige Tage später erfolgt das Ziehen der Fäden.

Gewöhnlich dauert eine Weisheitszahn-Operation beim Zahnarzt ohne Komplikationen ca. eine halbe Stunde. Für den Fall, dass eine Teilung des Weisheitszahns nötig ist, nimmt der Eingriff jedoch etwas mehr Zeit in Anspruch. Nicht selten hängt die Dauer der Extraktion davon ab, über wie viel Erfahrung der Operateur verfügt.

Nach dem Eingriff

Erhält der Patient für die Weisheitszahn-OP eine Vollnarkose, muss er noch mehrere Stunden in der Praxis oder Zahnklinik bleiben. Bei einer örtlichen Betäubung darf er dagegen nach der Entfernung des Zahns wieder nach Hause zurückkehren.

In der Regel gibt der Zahnarzt dem Patienten ein schmerzstillendes Medikament wie Ibuprofen oder Paracetamol mit. Medikamente, die Acetylsalicylsäure (ASS) enthalten, wie zum Beispiel Aspirin, sollten nur mit Zustimmung des Zahnmediziners eingenommen werden. So können sie negative Auswirkungen auf die Blutgerinnung haben.

Direkt nach der Weisheitszahn-Operation wird der Patient einen Tag lang krankgeschrieben, damit er sich schont und die Wunde besser abheilt. Falls notwendig, kann der Arzt die Krankschreibung auch verlängern.

Worauf nach einer Weisheitszahn-Entfernung zu achten ist

Erfolgt der Eingriff ambulant, empfiehlt es sich, das Auto an diesem Tag stehen zu lassen. Am besten ist es, sich von der Praxis abholen zu lassen.

Kühlen

Es empfiehlt sich, in den ersten ein bis drei Tagen die geschwollene Stelle an der Wange konsequent zu kühlen. Dabei wird ein Kühlpack oder etwas Eis auf die Schwellung gelegt, wobei es in ein Handtuch zu wickeln ist, damit es nicht zu Kältebeeinträchtigungen auf der Haut kommt. Alternativ lässt sich auch ein Eiswürfel lutschen.

Frau kühlt ihre Backe mit Kühlpack
Für die Nachsorge der Weisheitszahn-OP sollten unbedingt ein paar Kühlpacks bereit liegen

Mundpflege

Eine wichtige Rolle spielt zudem die Mundpflege nach der Operation. So lässt sich auf diese Weise eine Zunahme von schädlichen Bakterien vermeiden, was wiederum schmerzhaften Entzündungen entgegenwirkt. Es ist sinnvoll, nach den Mahlzeiten mit einer weichen Zahnbürste behutsam etwas Zahnpasta über der Wunde aufzutragen. Dabei darf jedoch kein Druck ausgeübt werden.

Eine gute Ergänzung stellt das Spülen des Mundes mit einer antibakteriellen Mundspüllösung dar. Zum Bekämpfen der Schmerzen empfiehlt sich eine Mundspülung, die Chlorhexidin enthält. Weil sie über Alkohol verfügt, darf sie aber erst 48 Stunden nach der Operation verabreicht werden.

Körperliche Aktivitäten

Sportliche Betätigungen oder anderweitige körperliche Anstrengungen sind in der ersten Zeit nach der Entfernung des Weisheitszahns zu vermeiden. Besser ist es, den Körper einige Tage lang zu schonen.

So besteht bei physischer Anstrengung das Risiko eines Blutdruckanstiegs. Dadurch kann sich wiederum die Wunde öffnen und Nachblutungen hervorrufen.

Ab wann der Patient wieder sportlichen Aktivitäten nachgehen kann, erfährt er vom Zahnmediziner. Vermeiden sollte man zudem übermäßige Wärmebelastung durch Saunabesuche, Sonnenbäder oder Solarien.

Nicht rauchen

Auf das Rauchen von Zigaretten oder anderen Tabakwaren muss der Patient bis zur Abheilung der Wunde verzichten. So leidet die Wundheilung unter dem Nikotinkonsum. Außerdem besteht die Gefahr von Nachblutungen.

Kein Alkohol

Vor und nach einer operativen Entfernung der Weiheitszähne sollte auf den Genuss von Alkohol verzichtet werden. Es besteht unter anderem das Risiko von Wechselwirkungen mit den eingenommenen Schmerzmitteln.

Außerdem steigert der Alkohol die Durchblutung, wodurch das Öffnen der Wunde möglich ist. Die Wunde muss dann neu vernäht werden. Der Verzicht auf alkoholische Getränke wird für zwei bis vier Tage nach dem Eingriff empfohlen.

Nicht niesen

Wurden die Weisheitszähne des Oberkiefers entfernt, muss der Patient darauf achten, dass er in den ersten Tagen nach dem Eingriff nicht niest und auch nicht die Nase schnäuzt. Grund dafür sind drohende Nachblutungen.

Ernährung: Verzicht auf Milchprodukte

Unmittelbar nach der Weisheitszahn-Operation ist es ratsam, keine Milchprodukte zu sich zu nehmen. Diese Produkte enthalten Milchsäurebakterien. Dringen die Mikroorganismen in die Wunde ein, besteht die Gefahr von Entzündungen.

Ferner kann die Wunde nachbluten, weil sich der Wundschorf zu früh ablöst. Ebenso sind Wechselwirkungen mit Arzneimitteln möglich.

In den ersten Stunden nach dem Eingriff darf der Patient lediglich Wasser oder Mineralwasser trinken. Um die Wunde nicht zu reizen und Nachblutungen entgegenzuwirken, sollte man auch auf Kaffee, schwarzen Tee und Energydrinks verzichten.

Ab wann dürfen wieder normale Speisen verzehrt werden?

Lässt die Wirkung des Betäubungsmittels nach, darf der Patient allmählich wieder warme Getränke zu sich nehmen. Es empfiehlt sich weiterhin eine weiche Kost wie weiches Fleisch, Gemüse, Püree, lauwarme Suppen oder Babybrei.

Wichtig ist, dass die Nahrungsmittel nicht zu hart sind, um Schmerzen, Nachblutungen und Entzündungen zu vermeiden. Auch auf scharfe und säurehaltige Nahrungsmittel sollte verzichtet werden. Nach dem Verheilen der Zahnwunde und dem Entfernen der Fäden kann wieder auf die herkömmlichen Mahlzeiten zurückgegriffen werden.

Nachsorge

Spätestens eine Woche nach der Entfernung des Weisheitszahns überprüft der Zahnmediziner den Heilungsprozess der Wunde. Fällt das Ergebnis positiv aus, werden auch die OP-Fäden gezogen.

Risiken einer Weisheitszahn-Operation

Die Entfernung des Weisheitszahns ist ein Routineverfahren der Zahnmedizin. Trotzdem sind mitunter unerwartete Komplikationen oder Nebenwirkungen möglich. Dazu gehören in erster Linie:

  • Infektionen, die durch die Gabe von Antibiotika oder Wundspülungen jedoch gut behandelbar sind
  • Schluckbeschwerden
  • Wundheilungsstörungen
  • die Beeinträchtigung von Nachbarzähnen, die sich dicht am Weisheitszahn befinden
  • eine Fraktur des Kiefers, die jedoch extrem selten auftritt und meist die Folge von Knochenschwund (Osteoporose) ist
  • das Abbrechen der Zahnwurzelspitzen
  • Blutergüsse
  • Nachblutungen
  • Sensibilitätsstörungen wie zeitweilige Gefühlsbeeinträchtigungen oder Taubheitsgefühle an der Unterlippe bzw. der Zunge
  • Verletzungen von Knochen, Nerven oder Muskeln
  • Probleme beim Öffnen des Mundes (Kiefersperre) oder
  • überschießende Narbenbildung.

Ebenso ist das Absterben von Gewebe oder die Schädigung der Nachbarzähne im Bereich des Möglichen. Mitunter treten auch allergische Reaktionen gegen Substanzen oder Materialien auf, die während des Eingriffs verwendet werden.

Ob und wie lange nach der Operation Schwellungen auftreten, ist individuell sehr verschieden. Während sich bei manchen Patienten geschwollene Stellen zeigen, leiden andere bis zu sieben Tage darunter. Ausmaß und Dauer einer Schwellung richten sich daher nach dem jeweiligen Einzelfall.

Des Weiteren kann ein Weisheitszahn im Oberkiefer in die angrenzende Nasennebenhöhle einbrechen, was jedoch nur selten vorkommt. Ein weiteres Risiko ist das Abrutschen des Weisheitszahns in das Weichteilgewebe der Wange aufgrund einer ungünstigen Lage. Tritt diese äußerst seltene Komplikation ein, belässt man den Zahn zunächst an dieser Stelle und entfernt ihn dann später bei einer weiteren Operation.

Prognose

Normalerweise lassen sich die Weisheitszähne ohne größere Komplikationen entfernen. Aufgrund ihrer Position innerhalb des Kiefers sind sie jedoch schwieriger zu ziehen, als andere Zähne.

In der Zahnmedizin wird derzeit über den Sinn von präventiven Weisheitszahn-Extraktionen diskutiert. Während einige Studien ergaben, dass sich auf diese Weise spätere Beschwerden verhindern lassen, kamen andere zu dem Ergebnis, dass es sinnvoller sei, Weisheitszähne, die keine Beschwerden verursachen, im Kiefer zu belassen. Grundsätzlich gilt es, im Einzelfall Vorteile und Nachteile sorgfältig gegeneinander abzuwägen.

Kostenübernahme der Weisheitszahn-OP

Grundsätzlich werden die Kosten für eine Entfernung des Weisheitszahns bei medizinischer Notwendigkeit von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Wird eine Vollnarkose verabreicht, tragen die Krankenkassen die Kosten ebenfalls im Falle einer medizinischen Notwendigkeit, wie zum Beispiel einer Allergie auf konventionelle Betäubungsmittel oder einer Phobie gegen Zahnärzte.

Die Kosten für Lachgas übernehmen die Krankenversicherungen dagegen nicht, sodass der Patient selbst für sie aufkommen muss. Sie betragen in der Regel 100 bis 150 Euro. Bei den privaten Krankenkassen sind die individuellen Tarife ausschlaggebend.