Immer mehr Touristen auf den Spuren Jesu

Zu den mittlerweile angelegten Pilgerwegen in und um Israel kommen die Touristen in Scharen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. April 2011

Immer mehr Touristen, besonders viele Christen, fahren nach Israel und in das Westjordanland um auf den Spuren Jesu zu den einzelnen Orten zu pilgern. So waren von den im letzten Jahr zirka 3,5 Millionen Touristen auch etwa 40 Prozent christliche Pilger.

Mittlerweile gibt es sogar ausgewiesene Pilgerwege, beispielsweise von der Stadt Nazareth, wo Jesus aufgewachsen war, zum See Genezareth, wo er mit seiner Mission begonnen hatte und die ersten Jünger um sich scharte, doch sehen einige Touristen dies zum Teil als schöne Wanderung, andere eher als christliche Pilgerung an oder auch beides.

An erster Stelle stehen für die Besucher natürlich die traditionellen Stätten, besonders in der österlichen Zeit, beispielsweise die Grabeskirche in der Altstadt von Jerusalem oder auch die Via Dolorosa, der "Leidensweg", im Vordergrund. Aber die Tourismusverbände lassen sich immer etwas Neues einfallen.

Wanderung auf den Spuren von Maria und Abraham

So soll demnächst neben der Wanderung auf "Jesus Spuren", dem "Jesus Trail", auch eine Wanderungen auf den Spuren seiner Mutter Maria unter dem Namen "Gospel Trail" angeboten werden. Hierbei geht es an die in der Bibel bekannten Orte, so unter anderem nach dem Dorf "Ein Kerem", wo die Mutter von Johannes dem Täufer, eine Cousine von Maria, wohnte.

Doch auch Wanderungen auf den Spuren von Abraham, der ja als der Stammvater für die drei Religionen Judentum, Christentum und auch Islam gilt, werden organisiert, wobei es hier auch durch ein Krisengebiet geht.