Startschuss für Schulanfänger: Experten geben Tipps

Von Christine Krusberski
7. August 2014

Der Countdown läuft. In knapp einer Woche fällt in NRW der Startschuss für kleine Schulanfänger - ein großer Einschnitt für Eltern und Kids. Experten geben Tipps und zeigen Lösungswege für einen stressfreien Schulalltag.

Frisch ausgeruht ans Werk

Wenn Kinder übermüdet sind, geht nichts. Eltern sollten dafür sorgen, dass die angehenden Schulanfänger frisch ausgeruht ans Werk gehen und ausreichend Schlaf bekommen.

Besonders sinnvoll ist eine schrittweise Umstellung auf den neuen Rhythmus in der letzten Ferienwoche. Die Kleinen sollten abends eher ins Bett gehen und morgens früher aus den Federn kommen. Kinder- und Jugendärzte raten außerdem zur Einschränkung des Fernsehkonsums.

Gezielte Unterstützung für selbständiges Arbeiten

In den ersten Wochen fällt es Schulstartern schwer, sich an die neuen Lebensumstände zu gewöhnen. Besonders bei den ersten Hausaufgaben ist gezielte Unterstützung nötig, die zu selbständigem Arbeiten anregt. Das Unterteilen der Aufgaben in kleine Bereiche hilft Kids, den Überblick zu behalten. Motivation und kleine Belohnungen spornen kleine Schulanfänger zusätzlich an.

Die frischgebackenen Schüler sollten nach Möglichkeit alle Aufgaben selbst lösen - einfache Erklärungen und Hilfestellungen sind jedoch empfehlenswert. Besonders wichtig: Der Nachwuchs braucht genügend Pausen für Spielzeiten.

Wenn Lehrer Alarm schlagen: Ruhe bewahren

Pädagogen nehmen ihren Job ernst und schlagen oft schon bei den kleinsten Abweichungen Alarm. Eltern erfahren, dass ihr Nachwuchs auffällig ist, sich zu wenig konzentriert oder zu sehr ablenken lässt. Kein Grund, in Panik zu geraten und gleich eine Therapie zu starten.

Das beste Mittel: Ruhe bewahren und den Lehrer um Tipps bitten, wie sich die Situation ändern lässt. Druck ist der falsche Ratgeber, Kinder brauchen Zeit, um sich im Schulalltag zurechtzufinden. Geduld und Verständnis seitens Lehrern und Eltern erleichtern Erstklässlern den Start ins neue Leben.