Ein einfacher Grundschnitt - den Bob für jede Gelegenheit perfekt stylen

Die meisten Frauen sind unzufrieden mit ihrem Haupthaar. Die Dunkle wäre gern blond, die Gelockte glatt - und umgekehrt. Ganz zu schweigen von sogenannten Bad Hair Days, an denen man sich nach dem morgendlichen Anblick im Spiegel am liebsten wieder ins Bett verkriechen möchte. Ein Schnitt, der immer sitzt, einfach zu stylen ist und auch noch so wandelbar ist, dass er vom Businessmeeting über das Rockkonzert bis hin zum großen Gala-Abend alles mitmacht - das wär's. Gibt's nicht? Gibt's doch!

Maria Perez
Von Maria Perez

Vorhang auf für den Bob. Dieser Allrounder ist einer der flexibelsten Schnitte, die es gibt. Seine Unkompliziertheit hat ihn zu einem der beliebtesten Haarschnitte der Welt werden lassen.

Er kann etwas kürzer oder etwas länger getragen werden, eignet sich für lockiges Haar ebenso wie für glattes, schmeichelt jungen wie älteren Frauen und passt, leicht modifiziert (etwa mit oder ohne Pony), zu nahezu jeder Gesichtsform.

Entwicklung und Kennzeichen

Der klassische Bob ist etwa kinnlang und wurde erstmals in den 1920er Jahren populär, als junge Frauen begannen, sich ihre langen Haarzöpfe abzuschneiden. Als

stand er symbolisch für die Befreiung der Frau von Korsett & Co.

Vor- und Nachteile des Bobs

Dieser Grundschnitt wurde in den 1960er Jahren von dem Londoner Friseur Vidal Sassoon vereinfacht. Der Clou des Schnittes bestand darin, dass das Haar immer wieder in seine Ausgangsposition zurückfällt, also ohne aufwändiges Styling immer perfekt sitzt. Der Nachteil an diesem präzisen Schnitt ist, dass er für den richtigen Sitz sehr häufig nachgeschnitten werden muss.

Bei den modernen Bob-Varianten dominiert nicht mehr die geometrische Akkuratesse; es sind auch verspieltere und bis zu schulterlange Varianten möglich. Sehr modern ist auch der sogenannte Messy-Bob, dessen Konturen die Schärfe des Originals fehlt. Ob

  • Longbob,
  • asymmetrischer Bob oder
  • Stufenbob -

erlaubt ist, was gefällt.

Allen Varianten dieses genialen Grundschnittes ist gemein, dass sie ohne viel Aufwand sitzen - und sich zu jedem Anlass im Handumdrehen verändern lassen.

Der Büro-Look

Business-Bob: Für das Büro sollte der Bob lieber brav gestylt sein - wenn er etwas länger ist, empfiehlt sich das Hochstecken.

Wer hat schon am frühen Morgen Lust und die nötige Zeit, sich eine komplizierte Frisur zu kreieren? Das Haarstyling sollte möglichst schnell gehen und das Ergebnis den ganzen Tag halten.

Im hektischen Büroalltag bleibt bestenfalls Zeit, die Frisur mit einigen schnellen Handgriffen aufzufrischen. Klassische Frisuren bieten sich da regelrecht an.

Braves Styling

Für das Büro sollte der Bob eher brav gestylt sein, lockig und wild kann man ihn am Abend zum Partyoutfit tragen.

Kinnlanger Bob mit Pony

Wer glatte Haare hat, kann sie zu einem akuraten, kinnlangen Bob schneiden lassen. Ob mit

  • Mittelscheitel,
  • Seitenscheitel oder
  • Pony,

hängt von der individuellen Gesichtsform ab.

Ein Pony bietet den Vorteil, dass lange Stirnhaare im Arbeitsalltag nicht stören und ständig hinter die Ohren geschoben werden müssen. Andererseits muss er täglich gewaschen und über eine Rundbürste geföhnt werden.

Zöpfe und Hochsteckfrisuren

Ein längerer Bob eignet sich auch für einen kurzen Pferdeschwanz oder einen Dutt mit Duttkissen. Eine Hochsteckfrisur wirkt nicht nur elegant, sondern gilt mittlerweile als Standard des Business-Looks.

Reicht das Haar bereits über die Schultern, sollte das Zusammenbinden der Haare fürs Büro selbstverständlich sein. Langes, ins Gesicht fallendes Haar ist störend und wirkt unkonzentriert und abweisend, denn es behindert den Augenkontakt.

Banane

Mit wenigen Handgriffen machbar und nicht zu glamourös ist beispielsweise die klassische Banane, zu der sich längere Bob-Schnitte hervorragend stecken lassen. Hierbei wird das Haar im Nacken zusammengedreht und die so entstandene Banane am Hinterkopf hochgesteckt - am besten mit einem großen Haarkamm.

Dutt

Es ist auch möglich, die zusammengedrehten Haare im Nacken zu einem Dutt oder einem anderen eleganten Knoten zu schlagen. Dies wirkt vor allem bei längeren Haaren äußerst professionell, denn zusammengesteckte Haare rücken das Gesicht der Trägerin und damit ihre Persönlichkeit und Kompetenz in den Vordergrund.

Das Haar wird hierfür einfach nur streng nach hinten gekämmt und mit einem Haarband zu einem normalen Pferdeschwanz gebunden. Dabei kann dieser tief im Nacken oder auch etwas höher angebracht sein - ein seitlicher Dutt ist hingegen eher etwas für den Abend.

Der Pferdeschwanz wird nun so lange in sich gedreht, bis er sich von selbst verkürzt. Der Zopf wird nun um das Haarband gelegt und mit Haarnadeln festgesteckt.

Sollte das Haar nicht sehr lang oder besonders dünn sein, hilft ein spezielles Duttkissen, alternativ auch eine aufgeschnittene Socke. Der Pferdeschwanz wird durch das Duttkissen gezogen und das Haar dann darum herum drapiert, bis das Duttkissen nicht mehr zu sehen ist.

Der Pferdeschwanz

Der Klassiker überhaupt im Büro ist der Pferdeschwanz. Er kann variiert werden zwischen elegant, streng und edgy. Für den perfekten Pferdeschwanz benötigt man oft nur einen Haargummi - das macht ihn so beliebt.

Der Pferdeschwanz fürs Büro sollte nicht zu ausgefallen sein. Am einfachsten ist es, das gesamte Haar streng nach hinten zu kämmen und mit einem Haargummi zusammenzuhalten. Sehr schön sieht es aus, wenn nun eine Strähne um den Gummi gebunden wird.

Ponytails können am oberen Hinterkopf und auch im Nacken gebunden werden. Je nach Haarstruktur hat man nun einen glatten oder gelockten Pferdeschwanz. Das Gesicht ist frei von störenden Haaren und die Augen auf die Karriere gerichtet.

Abwandlungen des Ponytails

Dieser recht einfache Pferdeschwanz kann nach Belieben abgewandelt werden. Glattes Haar kann mit einem Lockenstab Schwung bekommen und gekräuseltes wird mit einem Glätteisen gebändigt.

Ein schmal eingeflochtener Zopf kann den strengen Look etwas auflockern und auch das leichte Antoupieren am Oberkopf nimmt ein wenig die Strenge.

Auf auffälligen Haarschmuck sollte man allerdings im Büro völlig verzichten.

Der Geschäftsessen-Look

Für das Geschäftsessen gilt im Prinzip dasselbe wie für den Büro-Look. Ob Kleidung oder Frisur - nichts soll vom Fachwissen und der Sachkompetenz der Trägerin ablenken.

Den Bob offen tragen

Findet das Geschäftsessen tagsüber im Rahmen eines Business Lunchs statt, ist es ganz normal, dort im gehobenen Büro-Look zu erscheinen. Für Frauen mit Bobschnitt bedeutet dies, dass ein kürzerer Bobschnitt offen getragen werden kann, ein längerer jedoch hochgesteckt werden sollte.

Für ein abendliches Geschäftsessen oder gar eine Einladung der Geschäftspartner nach Hause kann es dann etwas festlicher zugehen. Wer direkt aus dem Büro zum Geschäftsessen startet, kann sein alltägliches Büro-Outfit mit wenigen Kniffen abendtauglich machen, indem beispielsweise die strenge Bluse, die tagsüber zu Kostüm oder Hosenanzug getragen wird, durch ein glänzendes Top ersetzt wird.

Den Bob umstylen

Auch der längere Bob kann jetzt offen gelassen werden. Für eine schnelle Auffrischung zwischendurch sorgt etwas Schaumfestiger, den man ins Haar knotet.

Den hochgesteckten Bob verzieren

Wenn Frau auch abends auf die Eleganz einer Hochsteckfrisur und damit die Wirkung der Nackenlinie setzen möchte, erreicht sie einen für eine Abendeinladung passenden Look, indem sie den hochgesteckten Bob mit einem auffälligen Haar-Accessoire - beispielsweise einer Spange mit Strass-Steinen - schmückt.

Auch ein schwarzer Haarreif, an dem eine seitliche Blüte appliziert ist, peppt Frisuren im Nu für den Abend auf, und ist immer noch zurückhaltend genug, um den Rahmen eines Geschäftsessens nicht zu sprengen.

Achtung: Wer eine Brille, insbesondere eine der modernen schwarzen Hornbrillen trägt, verzichtet lieber auf zusätzlichen Haar- und Ohrschmuck.

Der Party-Look

Party-Bob: Für Parties darf der Bob ausgiebig gestylt werden - von Locken über eine Tolle bis hin zu Wasserwellen - je nach Anlass kann er hier vielseitig variiert werden.

Beim Party-Look darf munter in die Styling-Kiste gegriffen werden. Je nach Art der Party lässt sich der Grundschnitt von elegant bis wild verwandeln.

Romantischer Look

Für eine Party probieren Frauen gern mal einen Look aus, der ihrem Alltagslook völlig entgegengesetzt ist. Wie wäre es beispielsweise mal mit ungezähmten Locken, wenn Sie normalerweise einen streng gescheitelten, glatten Bob tragen? Hierfür einfach nach der Haarwäsche das handtuchtrockene Haar auf Schaumstoffpapilloten drehen.

Keine Zeit für eine Haarwäsche? Heißwickler halten auch im trockenen Haar. Noch akzentuierter wird der Look, wenn man vorher ein Lockenserum im Haar verteilt.

Den lockigen Bob hochstecken

Wem der Lockenlook zu ausgefallen ist, kann den gelockten Bob auch locker hochstecken. Dafür einfach ein oder zwei Strähnen zu kleinen Schnecken zwirbeln und mit Haarnadeln fixieren.

Noch romantischer wird diese verspielte Frisur, wenn man einige Stoffblüten ins Haar clipst. Für

ist man so bestens gerüstet.

Wilder Look

Wem der Sinn eher nach einer wilden Disco-Nacht steht, der kann in seinen Bob Stylingcreme geben und die Stirnhaare zur Tolle rollen. Funktioniert sowohl mit Pony-Strähnen als auch mit längerem Stirnhaar. Die Seiten werden enganliegend frisiert, der Nacken bleibt frei.

Den Bob nach oben stylen

Mutige frisieren zur Party den kompletten Bob nach oben. Hierzu wird er kräftig durchtoupiert und mit Haarspray fixiert.

Den Scheitel variieren

Auch kann zum Beispiel der Scheitel extrem weit links oder rechts gezogen werden. In das Haar können dann noch mit einem Lockenstab oder einem Glätteisen in wilde Locken gezaubert werden.

Das Ganze sollte nicht zu sehr fixiert werden. Denn der wilde Look verträgt es sehr gut, wenn man sich auch mal mit den Fingern durchs Haar fährt.

20s-Look und Beachparty-Look

Für die Zwanzigerjahre-Motto-Party besticht der Bob entweder durch einen Kurzpony und maximal Kinnlänge, oder man zieht einen tiefen Seitenscheitel und legt den Bob stilecht in Wasserwellen. Wie Sie letztere kreieren, erfahren Sie übrigens weiter unten.

Beachpartytauglich wird der Bob, wenn man ihn mit einem eleganten Tuch aus dem Gesicht hält, welches gleichzeitig das Haar vor zuviel Sonneneinstrahlung schützt.

Partyfrisuren für langes Haar - der Pferdeschwanz

Eine einfache Variante für den längeren Bob ist der Pferdeschwanz. Dazu kämmt man die Haare entweder ganz strikt nach hinten oder man nimmt die Haare am Hinterkopf nur locker zusammen (sodass ein Mittel- oder Seitenscheitel entsteht). Der Zopf wird dann im Nacken mit einem Haargummi zusammengebunden.

Ist das geschehen, zieht man eine dünne Strähne von unten heraus und wickelt sie um den Haargummi. Das Ende steckt man dann unter dem Gummi mit einer Nadel fest. Übrigens kann man den Hinterkopf auch toupieren, was dem Ganzen einen gewissen Retro-Touch gibt.

Die Frisur mit Glanzspray verfeinern

Nun kann man bei der lässigen Variante an den Seiten noch ein paar Strähnen herausziehen. Bei der strikten Variante gibt man ein fixierendes Spray über die Frisur, welches feine Glitterpartikel enthält.

So ein Glanzspray macht auch aus einem vermeintlich gedankenlos gebundenen Dutt eine coole Partyfrisur. Gleiches gilt für locker geflochtene Zöpfe (wie zum Beispiel dem Fischgrätzopf).

Akzente setzen

Wer seinen Longbob einfach nur offen tragen möchte, sich aber dennoch ein wenig mehr Pep verspricht, der kann die Haarspitzen auch einfach

Letzteres ist auch für kurzes Haar sehr gut geeignet.

Partyfrisuren für kurzes Haar

Kurzes Haar kann, wie schon erwähnt mit trendigen Feather-Extensions partytauglich aufgepeppt werden. Auch das Stylen des Ponys kann aus einer ganz normalen Frisur eine Partyfrisur machen. Die Haare können aufgestellt oder glatt in eine Richtung gekämmt werden.

Mit Accessoires arbeiten

Ist die Haarlänge so kurz, dass ein ausgefallenes Styling nicht möglich ist, dann kann man gut mit Accessoires arbeiten. Ein feiner Haarreifen mit einer Applikation oder eine Spange mit einer Blume darauf machen aus jedem schlichten Bob eine modische Partyfrisur.

Auch kurzes Haar kommt übrigens besonders gut zur Geltung, wenn es glänzt - auch hier darf deshalb Glanzspray verwendet werden.

Der Rockstar-Look

"Hauptsache wild" - das ist das Motto des Rockstar-Looks. Je mehr Volumen die Frisur hier hat, desto besser. Voraussetzung für eine wilde Rockstar-Mähne ist ein Bobschnitt, der von Haus aus viel Volumen mitbringt - und nicht zu akkurat ist.

Akzente setzen

Ein Stufenbob ist eine perfekte Grundlage für den Rockstar-Look. Der Bob wird nach dem Waschen trockengeföhnt, anschließend akzentuiert man mit dem Glätteisen einzelne Partien.

Achtung: Nicht den ganzen Bob bearbeiten, die partienweise Glättung macht den Unterschied zwischen brav und wild! Abschließend die Enden mit Haarwachs leicht nach außen biegen, fertig ist Rockstar-Look Nummer eins.

Durchtoupieren

Etwas mehr Arbeitsaufwand erfordert ein komplett durchtoupierter Rockstar-Bob. Hierfür wird das komplette Haar strähnenweise durchtoupiert und dann sanft nach hinten genommen.

Damit bei diesem auch Fauxhawk-Mohawk genannten Look nichts zusammenfällt, ist es auch möglich, die Enden der einzelnen Strähnen vorsichtig am Hinterkopf festzustecken. Dies gilt jedoch nur für das Deckhaar, denn das darunter liegende Haar wird nicht hochgesteckt, sondern zipfelig in den Nacken frisiert.

Der moderne Look

Die moderne Variante des Rockstar-Looks ist ein etwas längerer Bob, der fedrig geschnitten ist und von einem vollen, mit leichtem Seitenscheitel getragenen Pony gekrönt wird. Damit es nicht zu brav wirkt, kann der Pony mit dem Effiliermesser bearbeitet werden. Dies bringt eine leichte Unruhe in die Frisur und ist wie geschaffen dafür, die Bühnen der Welt zu rocken.

Der fedrige Schnitt, der aus einer Vielzahl von Lagen aufgebaut ist, bringt maximale Bewegung ins Haar und sorgt zudem für eine kräftigere Textur. Um den Rockstar-Look zu kreieren, wird der Bob nach dem Waschen unter Zuhilfenahme einer Ventbürste kopfüber trocken gefönt.

Danach werden einzelne Partien mit einem Glätteisen bearbeitet. Mit den Fingern aufgetragenes Haarwachs sorgt für ein leicht unordentliches, ungekünsteltes Finish.

Der Rote-Teppich-Look

Was beim Rockstar-Look nach Möglichkeit so aussehen soll, als wäre man gerade aufgestanden und hätte keinen Gedanken auf den eigenen Hairstyle verschwendet, geht beim Rote-Teppich-Look gar nicht. Hier darf, nein: soll, alles gekünstelt und glamourös wirken. Ob Hollywoodwellen oder elegante Hochsteckfrisur - in den Rote-Teppich-Look wird eine Menge Zeit investiert, und das soll man auch sehen.

Glamouröse Locken

Wer einen etwas längeren, also ungefähr schulterlangen Grundschnitt hat, kann den Bob zum festlichen Anlass in glamouröse Locken legen. Hierzu wird ein tiefer Seitenscheitel gezogen und das Haar von den Spitzen bis ungefähr zu den Ohren mit dem Lockenstab bearbeitet. Der Oberkopf bleibt glatt und wird zum Finish mit Glanzspray versehen.

Wasserwellen

In den 20er Jahren dominierten die Frisuren mit Wasserwellen. Auf dem Roten Teppich machen sie sich noch heute gut. Das Frisieren der Wasserwellen hat sich seit den Twenties nicht verändert.

  1. Für das Styling der Wasserwellen muss das Haar nass sein, darum sollte es zuerst gewaschen werden.
  2. Nun wird sehr großzügig Schaumfestiger in das nasse Haar geknetet und danach mit einem schmalzinkigen Kamm sorgfältig durchkämmen, das sorgt für einen perfekten Halt der Wellen.
  3. Das Haar wird nun mit einem tiefen, akkurat sitzenden Seitenscheitel geteilt.
  4. Am Scheitel entlang wird nun eine ca. 7 cm breite Haarpartie abgeteilt und in beliebige Wellen geformt.
  5. Nun müssen die einzelnen Wellen fixiert werden, damit sie nicht verrutschen. Am einfachsten geht das mit sogenannten Wellenreitern, alternativ können auch einfache Klemmen verwendet werden.
  6. Nach Belieben können nun die Wellen gelegt werden, dabei wird das Haar immer abwechselnd nach unten und oben geschoben.
  7. Mit den Haarklemmen in den Wellen wird das Haar vollständig an der Luft getrocknet. Anschließend werden die Wellenreiter vorsichtig entfernt.
  8. Mit Haarspray wird der Frisur nun zusätzlichen Halt gegeben

Die schnellen Wasserwellen

Mit einem keinen Trick lassen sich heute alltagstaugliche Wasserwellen kreieren. Mit einem Glätteisen, das am oberen Kopf angesetzt und nach innen gedreht, dann etwas nach unten gezogen und nach außen gedreht wird.

Immer abwechselnd so fortfahren, bis zu den Haarspitzen. So entstehen wunderschöne Wellen, die auch fernab des Roten Teppichs ein Hingucker sind.

Hochsteckfrisur

Wer den Bob raffiniert hochstecken möchte, sollte dafür sorgen, dass die Frisur nicht nur viel Volumen, sondern auch viel Struktur hat. Hierfür werden die etwa schulterlangen Haare am Oberkopf strähnenweise mit Haarspray benetzt und kräftig toupiert, bis sich ein kleines Haarkissen bildet.

Nun streicht man die Ponypartie nach hinten und nimmt zwei bis drei Strähnen von den Schläfen locker nach oben, die in der Mitte des Oberkopfes mit Haarnadeln fixiert werden.

Die Frisur fixieren

Oben am hinteren Hinterkopf bindet man das restliche Haar mit einem Zopfgummi zum Pferdeschwanz, der seinerseits toupiert und zu einer Schlaufe gelegt wird. Alles mit Haarnadeln feststecken und mit Haarspray fixieren - fertig ist der Rote-Teppich-Look mit Bob.

Haartollen

Auch die Haartolle ist auf den Roten Teppichen dieser Welt viel gesehen. Ob großzügig nach außen geschlagen oder eine elegante Ponytolle nach innen - erlaubt ist, was gefällt. So kann zum Beispiel ein nach innen geschlagener Pony im Stil der 40er Jahre gesteckt werden.

Hierfür muss man sich noch nicht einmal einen kurzen Pony schneiden lassen, das lange vordere Haar wird einfach nach unten aufgerollt und unsichtbar festgesteckt.

Nach außen gedrehte Tolle

Sehr viel häufiger sind weibliche Celebrities mit Retro-Frisuren mit nach außen gedrehten Tollen zu sehen - in Verbindung mit einem Ponytail oder einer Hochsteckfrisur einfach Glamour pur. Dabei muss die Tolle nicht zwingend streng und akkurat aussehen, auch eine lockere Variante ist sexy.

Um eine schöne Tolle formen zu können, ist die Verwendung von Haarfestiger Pflicht. Nur so ist das Haar griffig genug und hält über mehrere Stunden in dieser gedrehten Position. Im Anschluss an das Styling sollte noch ein Sprühstoß Haarspray über die Tolle gegeben werden.

Der Strand-Look

Beach-Bob: Pony aus dem Gesicht, Wet-Gel ins Haar und Sonnenhut auf - fertig ist der Bob im Beach-Look.

Haarklammern

Wer einen Bob mit Pony trägt, sollte den Pony mit Haarklammern aus dem Gesicht nehmen, da man sonst im gesamten Gesicht eine schöne Beach-Bräune hat, die Stirn aber weiß bleibt.

Auch das restliche Haar wird mit Haarklammern eng an den Oberkopf gesteckt. Am besten benutzt man vorher ein Wet-Gel mit Sonnenschutzfilter. Der Wet-Look am Strand hält den ganzen Tag - man kann mit ihm sogar baden gehen - während der UV-Filter das Haar vor aggressiver Sonneneinstrahlung schützt.

Sonnenhut

Wer sein Haar und seine Kopfhaut noch mehr vor der Sonne schützen möchte, greift zu einem breitkrempigen Stroh- oder Stoffhut. Trägerinnen von kurzen Bobs benötigen hier keine weitere Vorbereitung; einen längeren Bob sollte man vorher im Nacken zusammennehmen, damit es keinen Hitzestau gibt.

Flechtpony

Wer trotz Bob am Beach nicht auf die angesagten Flechtponys verzichten will, benötigt einen mindestens kinnlangen Bob - und im Idealfall auch ebensolange Ponysträhnen. Nun zieht man einen Mittelscheitel und fängt von dort aus an, einen französischen Zopf entlang der Stirn zu flechten, wobei die nachrückenden Partien mit in den Zopf aufgenommen werden.

Dies wiederholt man an der anderen Seite des Scheitels. Die Enden steckt man am Hinterkopf mit vielen bunten Haarklammern fest - fertig ist der trendy Beach-Look.