Tuch, Handschuhe & Co.: Richtig geschminkt und frisiert für eine Cabrio-Fahrt

Wie sehen das perfekte Make-up und die richtige Frisur für eine Cabriofahrt aus? Hier kommt es darauf an, ob man eher praktisch veranlagt ist, oder modisch denkt. So kann man sich natürlich mit stilechtem Kopftuch und großer Sonnenbrille zeigen; idealerweise sitzt man bei diesem Outfit im passenden Wagen. Holen Sie sich Schmink- und Frisiertipps für Ihre nächste Cabriofahrt.

Von Anita Nieper

Den Wind am Kopf - Cabrio fahren als Seelenstreichler

Um eine Fahrt im Freien auch wirklich genießen zu können, empfiehlt es sich Strecken auszusuchen, die nicht von Beton umgeben sind. Denn die triste Umgebung verleiht einen eher bedrückenden Eindruck und das nicht nur für Naturliebhaber. Eine idyllische Umgebung hinterlässt ein tiefsitzendes Erlebnis.

Tanken Sie Energie

Fern von der abgasgeschwängerten Luft wird jeder frische Atemzug wie eine Kraftspritze aufgenommen. Der Anblick der farbenprächtigen Natur, dessen Glanz man ganz ohne äußere Einflüsse aufnehmen kann, bewirkt ein Gefühl von Freiheit, das den Kopf und die Seele wahrlich freispült.

Die Sonnenstrahlen und der frische Fahrtwind tun ihr übriges, um für eine anhaltende gute Laune zu sorgen. Wahlweise kann dazu noch die Lieblingsmusik gehört werden. Eine solche Fahrt wirkt dann wie eine intensive Streicheleinheit für die Seele.

Die Sonneneinstrahlung und der Fahrtwind geben Lebensfreude
Die Sonneneinstrahlung und der Fahrtwind geben Lebensfreude

Wetterverhältnisse

Auch wenn sich die Sonne in unserem Lande nicht allzu gerne und somit relativ wenig blicken lässt und ein Cabrio nicht gerade zu den erschwinglichen Gefährten zählt, kann doch jeder in den Genuss dieses wohltuenden Ereignisses kommen.

Mittlerweile sind viele Cabrios darauf ausgelegt auch bei schlechten Wetterverhältnissen nicht auf eine verdeckfreie Fahrt verzichten zu müssen. So sorgen angepasste Bauarten und Heizungen für eine Möglichkeit, sich sogar im Winter oben ohne fortzubewegen, ohne sich um eine Erkrankung sorgen zu müssen.

Eine Spritztour für Jedermann

Wer sich ein Cabrio nicht leisten kann, sollte die Angebote verschiedener Autovermietungen mal etwas näher betrachten. Von Angeboten und Wochenendsondertarifen, die durchaus erschwinglich sind, gibt es deren viele und bieten sich gerade für Menschen an, die sich erst noch davon überzeugen müssen, was es heißt die Vorteile des Cabrio fahren für sich beanspruchen zu können und vor allem zu wollen.

Ein wohltuendes Erlebnis, das so gut wie jeder erfahren kann, wenn auch nur zeitweise. Die unfehlbare Wirkung spricht für sich und macht den Kostenaufwand durchaus lohnenswert. Denn an den schönsten Bildern der Fahrt wird man noch ewig zehren können.

Zudem ein Tipp für Singles: Ein Lächeln, kokett aus dem Cabrio hinausgeworfen, hat schon so manche Beziehung ins Rollen gebracht und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Stilecht gestylt für die Fahrt mit dem Cabrio

Sehen und gesehen werden, die Devise der meisten Besitzer eines Cabrios. Entsprechend ansprechend sollte die Garderobe sein, bestenfalls farblich auf das Fahrzeug abgestimmt. Bei Oldtimern kann es gerne auch etwas Old School sein. Dabei darf die Kopfbedeckung nie fehlen, empfehlenswert sind:

Kopfbedeckung ist Pflicht

Cabrio-Fahrerinnen und Beifahrerinnen machen sich häufig Gedanken, wie sie sich für die Cabrio-Fahrt richtig schminken und frisieren.

Eine Kopfbedeckung sollte immer getragen werden, es droht sonst ein Sonnenstich, weil man die Intensität der Sonnenstrahlen durch die Luftzirkulation während der Fahrt schwer einschätzen kann.

Zudem gibt es Luftverwirbelungen, die jede Frisur in minutenschnelle zerstört, da hilft auch das beste Windschott nicht.

Ideal: das Tuch

Doch welche Kopfbedeckung und Frisur ist die Beste? Unter Caps wird die Frisur häufig zu sehr gedrückt, darum sind sie nur für streng zusammengebundene oder geflochtene Haare empfehlenswert. Soll die Frisur auch noch nach der Fahrt locker und luftig sitzen, sind Tücher die beste Wahl.

Sie können über den Kopf und den Hals geschwungen werden, so wehen die Haare nicht durcheinander und werden auch nicht so stark gedrückt - die Frisur wird nicht zerstört.

Ein stilechtes Styling ist im Cabrio wichtig
Ein stilechtes Styling ist im Cabrio wichtig

Sonnenschutz und wasserfestes Make-Up

Beim Schminken sollte an einen ausreichenden Sonnenschutz der Haut gedacht werden. Besonders im Frühling, wenn die Gesichtshaut noch nicht an die Sonne gewöhnt ist und bei intensiven Sonnenstrahlen im Sommer, muss ein Sonnenschutzmittel aufgetragen werden.

Empfehlenswert ist wasserfeste Schminke bei der Cabrio-Fahrt. Denn der Fahrtwind kann zu feuchten Augen führen, wodurch das Augen-Make-up ansonsten verwischen kann.

Ein frisches, sommerliches Make-up passt besonders gut zu einer oben ohne Fahrt:

  • Frau sitzt im eleganten Cabrio mit Schal und Sonnenbrille

    © olly - www.fotolia.de

  • Junge Frau mit weißem Sommerhut neben Cabrio guckt in Seitenspiegel

    © T.Tulic - www.fotolia.de

Natürlich bleiben

Cabrio-Fahrerinnen zeigen ihre Verbundenheit mit der Natur, darum sollte das Make-up natürlich und sommerlich sein. Besonders wichtig ist die Reinigung des Gesichts nach der Cabrio-Fahrt.

Nachdem die Haut zahlreichen Umwelteinflüssen trotzen musste, sollte sie hinterher ausgiebig gepflegt werden. Nach der gründlichen Reinigung hat sie sich eine Pflegecreme redlich verdient.

Autohandschuhe - Funktion, Materialien und Verwendung

Eigentlich sollen Handschuhe die Hände vor der Kälte im Herbst oder Winter schützen. Dies gilt so jedoch nicht für Autohandschuhe. Die haben zwar auch eine gewisse Schutzfunktion zu erfüllen, haben darüber hinaus aber auch noch andere Vorzüge.

Funktion und Verwendung von Autohandschuhen

Selbst der größte Winter-Fan wird sich wohl nie damit anfreunden können, am frühen Morgen in sein Auto einzusteigen, um dort ein eiskaltes Lenkrad greifen zu müssen. Dieser unangenehmen Erfahrung kann man entweder mit einer beheizten Garage oder dicken Handschuhen entgegenwirken. Letztere sind jedoch in der Praxis, sprich beim Autofahren, eher hinderlich.

Wer nun denkt die ultimative Lösung für dieses Problem ist ein endloser Sommer, der vergisst, dass auch der Sommer so seine Tücken hat. Denn wenn das Auto den ganzen Tag auf dem Firmenparkplatz in der prallen Sonne gestanden hat, dann heizt sich mit dem Innenraum auch das Lenkrad auf. Scheint die Sonne dabei frontal auf das Auto, dann kann das Lenkrad sogar so heiß werden, dass man es kaum noch anfassen kann.

Genau da kommen jetzt die Autohandschuhe ins Spiel. Diese sorgen nämlich dafür, dass sowohl kalte als auch heiße Lenkräder problemlos gegriffen werden können.

Die Autohandschuhe dienen somit dem persönlichen Komfort, aber auch der Sicherheit. Denn wer sein Lenkrad nur mit vorgeschobenen Ärmeln oder nur mit spitzen Fingern greift, der kann sein Fahrzeug nicht sicher steuern. Trägt man jedoch die dünnen Autohandschuhe, so hat man das Steuer, und damit das Fahrzeug, immer fest im Griff.

Unter anderem aus diesem Grund tragen auch Rennfahrer immer Handschuhe.

Neben dem Einsatz als praktisches Fahrer-Utensil werden Autohandschuhe häufig auch von Fahrern nostalgischer Fahrzeuge oder offener Fahrzeuge getragen. Aufgrund ihrer speziellen Machart und der edlen Optik werden sie dabei jedoch nicht ausschließlich aus praktischen Gründen getragen.

Materialien für Autohandschuhe

Autohandschuhe werden in der Regel aus weichem, anschmiegsamem Leder gefertigt. Das Leder vom Hirsch, vom Schwein oder vom Kalb ist dabei besonders gut geeignet. Doch das Material allein entscheidet nicht über den Komfort eines Autohandschuhs. Auch die Machart ist entscheidend.

Damit der Fahrer beispielsweise alle Instrumente im Fahrzeug sicher bedienen kann, darf der Handschuh nicht zu dick sein.

Auch schwitzende Hände sollten mit den Handschuhen kein Thema sein. Dafür, dass dies nicht passieren kann, sind in den Autohandschuhen immer eine Vielzahl von kleinen Löchern zu finden, die für eine optimale Luftzirkulation sorgen.

Und damit sich die Hand uneingeschränkt bewegen kann, verfügen die Handschuhe an den Knöcheln meist über etwas größere Löcher. Zudem ist der Handrücken weitestgehend frei. Das sorgt nicht nur für die größtmögliche Bewegungsfreiheit der Hand, es sorgt auch dafür, dass die möglichst eng sitzenden Handschuhe leicht an- und ausgezogen werden können.

Die Autohandschuhe gibt es übrigens auch fingerlos.