Regelblutungen bei nahenden Wechseljahren - Wann sind Blutungen in den Wechseljahren gefährlich?

Sich verändernde Regelblutungen bei nahenden Wechseljahren sind völlig normal. Doch wie können diese Veränderungen aussehen? Von Frau zu Frau zeigen sich in diesem Zusammenhang sehr große Unterschiede. Bleibt die Blutung 12 Monate lang aus, war die letzte mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit die Menopause. Lesen Sie alles Wissenswerte über Regelblutungen bei nahenden Wechseljahren und informieren Sie sich über mögliche Gefahren von Blutungen, die während der Wechseljahre auftreten.

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher

Veränderte Blutungen als Ankündigung der Wechseljahre

Kündigen sich die Wechseljahre an, zählen Veränderungen in den monatlichen Blutungen in Form von Zyklusstörungen zu den wichtigsten Anzeichen. Wie diese Unregelmäßigkeiten ausfallen, ist bei jeder Frau verschieden; zudem kann es im Laufe der Zeit auch zu Veränderungen kommen.

Seltenere Blutungen vor den Wechseljahren

Die Blutungen können beispielsweise in größeren Abständen auftreten. Möglich ist eine so genannte Oligomenorrhoe. In dem Fall beträgt der Zeitabstand zwischen den einzelnen Blutungen zwischen 36 und 45 Tagen.

Häufigere Blutungen vor den Wechseljahren

Auch kann es sein, dass sich die Blutungen häufen, was vor allem am Anfang der Umstellung des Hormonhaushalts der Fall sein kann. Eine so genannte Polymenorrhoe liegt vor, wenn der Abstand weniger als 25 Tage beträgt.

Sehr schwache Blutungen vor den Wechseljahren

Die Blutungen können auch sehr schwach ausfallen. Sie kommen dann in Form einer Schmierblutung zum Vorschein.

Ausfallende Blutungen vor den Wechseljahren

Bleiben sie ganz aus, ist die Rede von einer Amenorrhoe. Ein Wiedereinpendeln zwischendurch ist jedoch möglich, sodass es auch wieder regelmäßige Phasen geben kann.

Sehr starke Blutungen vor den Wechseljahren

Im Gegenzug können die Blutungen auch sehr stark ausfallen. Man spricht von einer Hypermenorrhoe. Diese kann in Kombination mit seltener auftretenden Blutungen auftreten.

Klumpen in starken Blutungen sind nicht ungewöhnlich. Halten die Blutungen lange an, sollte sicherheitshalber ein Gynäkologe aufgesucht werden, besonders, wenn es zu Schmerzen kommt.

Es könnten auch gutartige Veränderungen zu den Auslösern zählen. Außerdem ist es möglich, dass es zu Eisenmangel kommt.

Gegen hormonell bedingte starke Blutungen können einige Naturheilmittel helfen. So sind Soja und Rotklee beispielsweise empfehlenswerte Helfer.

Länger andauernde Blutungen vor den Wechseljahren

Ebenso möglich sind länger andauernde Blutungen. Sie werden als Menorrhagie zusammengefasst.

Mögliche Beschwerden, die vor den Blutungen auftreten

Dass es vor dem Einsetzen der Blutungen zu Beschwerden kommt, ist bei vielen Frauen die Regel. Andere wiederum haben keinerlei Probleme. Doch auch bei letzteren ist es vor den Wechseljahren möglich, dass sich diese Tatsache ändert und sie einige Zeit vorher unter Symptomen wie

leiden.

Blutungen während der Wechseljahre können gefährlich sein

Die erwähnten Blutungen sind auf hormonelle Umstellungen zurück zu führen. Allerdings gibt es auch Formen, die nicht darauf beruhen und krankhafter Natur sein können. So kann es etwa zu Blutungen in den Wechseljahren kommen, die durch ein Gebärmuttermyom ausgelöst werden.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn es während der Postmenopause zu Blutungen kommt. Im Normalfall sollten hier gar keine Blutungen mehr auftreten. Häufig stellen sie in dieser Phase ein Anzeichen für einen bösartigen Tumor dar.