Prämenopause - Anzeichen für die bevorstehenden Wechseljahre

Als Prämenopause bezeichnet man die Anfangsphase der Wechseljahre. Bei den meisten Frauen zeigen sich die ersten Anzeichen ab etwa 40 Jahren.

Von Jens Hirseland

Unter den Wechseljahren, auch Klimakterium genannt, versteht man den Lebensabschnitt der Frau, in dem es zu einer hormonellen Umstellung ihres Körpers kommt. Als Vorphase des Klimakteriums gilt die Prämenopause.

Im Durchschnitt beginnt die Prämenopause um das 40. Lebensjahr herum und zieht sich dann über mehrere Jahre hin. Allerdings können sich die ersten Beschwerden bereits ab einem Alter von etwa 35 Jahren bemerkbar machen. Eine solche Diagnose wird von den meisten Frauenärzten jedoch nur ungern ausgesprochen.

So kann es passieren, dass manche Frauen so besorgt um ihre Gesundheit sind, dass sie mehrere Ärzte zu Rate ziehen, obwohl bei ihnen lediglich ein hormonelles Ungleichgewicht besteht.

Ursachen für die Prämenophase

Zur Prämenophase kommt es, weil die Eierstöcke der Frau allmählich an Leistungsfähigkeit einbüßen, wodurch es nicht mehr jeden Monat zu einem Eisprung (Ovulation) kommt. Ohne den Eisprung bildet sich aber auch kein Progesteron (Gelbkörperhormon) mehr, während das Hormon Östrogen erst in späteren Jahren weniger wird. Dies hat zur Folge, dass sich immer mehr Östrogen im Körper bildet.

Zur Steigerung der Progesteronproduktion schüttet die Hypophyse vermehrt das Follikelstimulierende Hormon (FSH) aus. Da die Leistung der Eierstöcke jedoch stetig abnimmt, ist dieser Vorgang vergeblich.

Erste Anzeichen

Zu den ersten Anzeichen der Prämenopause gehören verkürzte Menstruationszyklen, die nur noch drei Wochen dauern. Ist der Zyklus besonders kurz, weist dies auf das Ausbleiben des Eisprungs hin. Typisch für diese frühe Phase der Wechseljahre ist nämlich auch, dass die Eisprünge nur noch unregelmäßig erfolgen. So kann in einem Zyklus der Eisprung ausbleiben, im nächsten jedoch wieder stattfinden.

Darüber hinaus kommt es zu Schwankungen bei der Blutungsdauer und dem Zyklusverlauf.

Mögliche Symptome

Während manche Frauen die Prämenopause gar nicht bemerken, leiden andere wiederum unter Beschwerden, die dem Prämenstruellen Syndrom (PMS) ähneln. Dabei kommt es zu Symptomen wie:

Behandlungsmöglichkeiten

Bei starken Beschwerden erfolgt oft eine medizinische Behandlung mit Progesteronen. Als hilfreich gelten auch genügend körperliche Bewegung sowie eine gesunde Ernährung.

Heilpflanzen

Darüber hinaus können bestimmte Heilpflanzen zur Linderung der Symptome beitragen. Dazu gehören vor allem:

Die Kräuter kann man in Form von Tees zu sich nehmen.