Majoran - Zu welchen Gerichten passt es und wie wendet man es an?

Majoran zählt zu den bekannten Gewürzen. Man findet es in Wurstwaren, würzt aber auch sehr gerne Fleischgerichte damit. Besonders deftige Gerichte kann man mit Majoran ideal verfeinern, so zum Beispiel auch Eintöpfe. Majoran schmeckt nicht nur gut, es hat auch gesundheitliche Effekte und kann gegen einige Beschwerden eingesetzt werden. Lesen Sie über die Verwendungsmöglichkeiten von Majoran und holen Sie sich Tipps zur Zubereitung.

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher

Majoran - Wirkung und Inhaltsstoffe

Majoran zählt zu den beliebten Küchenkräutern und Gewürzen. Es findet bei zahlreichen Gerichten Anwendung und gibt so manch einer Speise eine ganz besondere Note.

Die ursprüngliche Herkunft des Krauts ist in der Mittelmeerregion zu suchen. Majoran hat einen süßlich-herben Duft und weist eine herbe Kräuternote auf. Man kennt es auch unter den Bezeichnungen Wurstwürzkraut oder Maiwürzkraut.

Majoran enthält viele ätherische Öle. Damit deren Inhaltsstoffe erhalten bleiben können, erntet man Knospen und Blätter der Pflanze vor der Blüte. Ein intensives Aroma kann durch eine schonende Trocknung gewährleistet werden.

Zu den Inhaltsstoffen zählen

  • ätherisches Öl
  • Flavonoide
  • Bitterstoffe
  • Gerbstoffe
  • Glykoside
  • Ascorbinsäure und
  • Rosmarinsäure.

Gesundheitliche Vorzüge von Majoran

Majoran kann auch gegen einige Beschwerden eingesetzt werden. Er wirkt

  • beruhigend
  • antibakteriell
  • harntreibend
  • schleimlösend
  • krampflösend
  • tonisierend und
  • schweißtreibend

und hilft bei

Verwendung von Majoran in der Küche

Majoran schmeckt ähnlich wie Kampfer, nämlich leicht bitter, aber sehr aromatisch. Wird ein Gericht mit Majoran gewürzt, so wirkt dies verdauungsfördernd und regt den Appetit an.

Frischer Majoran riecht deutlich intensiver als getrockneter, wobei man auch den getrockneten Majoran sehr gut zum Würzen verwenden kann.

Lediglich gemahlener Majoran schmeckt nur noch wenig würzig. Getrockneten Majoran kann man beispielsweise kurz vor dem Servieren über eineKartoffelsuppestreuen. Auch passt er gut zu

Zudem harmoniert es mit vielen weiteren Gewürzen, wie etwa

Beim Würzen sollte man jedoch bedenken, wie intensiv Majoran schmeckt. Eine Prise dieses Küchenkrautes genügt, um den eigentlichen Geschmack des Gerichtes nicht zu verfälschen, sondern zu unterstreichen.

Anwendung von Majorantee

Majoran lässt sich auch in einem Tee einnehmen. Dieser kann bei Blähungen, Magen-Darm-Beschwerden oder Erkältungen helfen. Zu diesem Zweck nimmt man drei Gramm des Krauts und übergießt ihn mit 200 ml kochendem Wasser.

Fünf bis sieben Minuten ziehen lassen. Täglich sollten ein bis zwei Tassen Tee getrunken werden.

Hat Majoran Nebenwirkungen?

Man sollte darauf achten, Majoran nie länger als zwei Wochen anzuwenden. Ein langfristiger Gebrauch kann zu Kopfschmerzen führen. Schwangere sollten Majoran aufgrund der Gebärmutter stimulierenden Wirkung der ätherischen Öle meiden.