Die heilsame Wirkung der Kürbiskerne

Kürbiskerne werden gerne pur, auf Backwaren oder leicht geröstet mit gemischtem Salat gegessen. Die kleinen Kerne haben nicht nur geschmacklich eine große Wirkung.

Von Claudia Haut

Kürbiskerne findet man

aber auch genauso

und vielen weiteren Gerichten. Dass diese kleinen Kerne eine Heilwirkung haben, ist jedoch nicht jedem bekannt.

Kürbiskerne gegen Prostatabeschwerden und Reizblase

Besonders für Männer können Kürbiskerne eine unterstützende Medizin zur Behandlung von Prostatabeschwerden oder einer Reizblase sein. Eine Reizblase äußert sich dadurch, dass der Betroffene ständig das Gefühl hat, er müsste Wasser lassen.

Wirkung

Die Inhaltsstoffe der Kürbiskerne bewirken, dass

  • der Blasenmuskel gestärkt wird
  • der Harndrang abnimmt und
  • der Urin wieder ohne Probleme ausgeschieden werden kann.

Studien zufolge können Männer mit zwei oder drei Löffeln Kürbiskernen täglich die Entstehung einer gutartigen Vergrößerung der Prostata verhindern.

Aber nicht nur die Reizblase bei Männern kann durch Kürbiskerne behandelt werden: Auch Frauen können unter einer Reizblase leiden und diese mit dem Verzehr von Kürbiskernen verbessern oder sogar heilen.

Dabei ist jedoch zu beachten, dass eine Blasenschwäche wegen eines zu schwachen Beckenbodens (z.B. nach einer Geburt) keine klassische Reizblase ist und die Beschwerden daher durch Verzehr der Kürbiskerne nur bedingt verbessert werden können.

Inhaltsstoffe und Einnahmeweise

Kürbiskerne enthalten sehr viele

und diverse weitere Vitamine und Spurenelemente. Auf welche Art und Weise man die Kürbiskerne verzehrt, ist dabei unerheblich. Wer nicht regelmäßig Kürbiskerne essen kann oder will, der kann sie auch in Tablettenform einnehmen. Medikamente, die von den Ärzten zur Behandlung der Prostatabeschwerden verordnet werden, enthalten in vielen Fällen den Wirkstoff der Kürbiskerne.

Die Wirksamkeit der kleinen Kerne ist somit auch in der Schulmedizin anerkannt. In vielen Fällen können Männer sogar eine Prostataoperation verhindern, wenn sie täglich die empfohlene Menge an Kürbiskernen verzehren oder die entsprechenden Medikamente einnehmen.