Honigbier

Honigbier ist - wie der Name schon sagt - mit Honig gesüßtes Bier. Ebenso wie auch den Bärenfang bzw. den Krupnik kann man auch Honigbier selbst brauen.

Von Claudia Haut

Herstellungsweisen

Honigbier ist kein Bier, das nach dem Reinheitsgebot hergestellt wird, trotzdem hat es viele Fans.

  • Während des Bierbrauens wird Honig hinzugefügt, sodass das Bier später einen minimal süßlichen Geschmack bekommt. Da der Honig aber bereits am Anfang der Bierherstellung zugefügt wird, schmeckt man ihn später nur noch ganz leicht.

  • Eine andere Möglichkeit der Herstellung sieht so aus: Normales Bier wird erwärmt und dann Honig zugefügt. Dieses Honiggetränk schmeckt dann allerdings deutlich süßer, als wenn der Honig zu Beginn des Brauvorganges zugefügt wird.

Derartige Biermischgetränke sind jedoch nicht weniger beliebt als das originale Honigbier. Im Gegensatz zu anderen Honiggetränken wie den zuvor bereits erwähnten Bärenfang oder Krupnik enthält ein Honigbier relativ wenig Alkohol, maximal acht Prozent.

Schon im Mittelalter hergestellt

Honigbier ist eigentlich ein typisches Getränk, das man mit dem Mittelalter verbindet, weil es auch schon vor Hunderten von Jahren hergestellt wurde. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es auf keinem Mittelaltermarkt fehlen darf.

Mit etwas Geduld und Geschick kann man sich sein Honigbier auch selbst brauen. Je nach Art der Zutaten erhält man einen unterschiedlichen Geschmack. Wichtig ist natürlich auch der Honig, der in nicht zu geringer Menge während des Brauvorganges hinzugefügt wird.

Bis der Brauvorgang abgeschlossen ist, dauert es etwa zwei bis drei Wochen, in denen das halb fertige Bier mehrmals abgeseiht werden muss, ehe es in Flaschen abgefüllt werden kann. Wer sein Honigbier nicht selbst herstellen möchte, kann es natürlich auch im Getränkemarkt fertig abgefüllt kaufen.