Pickel im Gesicht: Nase, Stirn und Kinn
Pickel im Gesicht gehören zu den Klassikern. Längst sind hiervon nicht nur Teenager betroffen - auch immer mehr junge Erwachsene plagen sich mit der sogenannten Acne vulgaris. Auslöser sind immer verstopfte Talgdrüsen, sichtbar als Mitesser, die bakteriell infiziert werden und sich so zum Pickel entwickeln.
Je nach Schweregrad des Pickelbefalls gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Wo dem einen schon ein wöchentliches Dampfbad der Gesichtshaut mit Kamillenextrakt hilft, muss der andere die harten Geschütze der Dermatologie auffahren, vom
- chemischen Gesichtspeeling bis hin zur
- Hormontherapie.
Finger weg von den Pickeln
Vorsicht! Von Pickeln im Gesicht sollten Sie lieber die Finger lassen. Ansonsten drohen Entzündungen oder auch Narbenbildung.
In jedem Falle aber ist die erste Regel bei jeder Form von Akne: Finger weg aus dem Gesicht!
Zwar reizt es ungemein, die Pickel auszudrücken oder an ihnen herumzukratzen, doch sind Hände und Finger ihrerseits mit Bakterien besiedelt. Diese können zu einer Infektion der Pickel führen und so eine Entzündung auslösen. Zudem besteht bei unsachgmäßem Ausdrücken die Gefahr, dass Narben entstehen.
Regelmäßige professionelle Reinigung
Darum gehört Akne in die Hände einer professionellen Kosmetikerin oder, in schwereren Fällen, in die eines Hautarztes. Eine regelmäßige Ausreinigung der Gesichtshaut alle vier bis sechs Wochen empfiehlt sich zur Pflege der Haut und Vorbeugung übermäßiger Mitesserbildung aber in jedem Falle.
Tägliche Reinigung am Morgen
Die tägliche Reinigung des Gesichts nimmt man selbst vor. Morgens kann es ausreichend sein, die Rückstände der Nacht mit klarem Leitungswasser abzuspülen. Spätestens abends aber muss ein antibakterielles Waschgel ran, das
gründlich entfernt.
Gesichtswasser mit Bedacht wählen
Ein Gesichtswasser klärt die Haut. Allerdings ist es keine gute Idee, die Pickel mit einem möglichst alkoholhaltigen Gesichtswasse auszutrocknen. Die Haut wird hiervon nämlich zusätzlich gereizt und reagiert irritiert.
Besser ist es, zum Klären der Haut ein alkoholfreies Gesichtswasser zu verwenden. Dieses kann man auch selbst herstellen - beispielsweise, indem man
- achtzig Milliliter Hamameliswasser mit
- zwanzig Milliliter Aloe-Vera-Saft
vermischt.
Die Hautpflege
Die nachfolgende Pflege sollte, ebenso wie das Make-up, immer den Zusatz "nicht-komedogen" tragen. Eine Kosmetik-Akne hat man sich sonst nämlich schnell mal "angecremt", indem man auf zu reichhaltige Pflege setzt.
Auf sein Verhalten achten lernen
Um Pickeln am Kinn vorzubeugen hilft es oft schon, darauf zu achten, dass man das Kinn nicht in die Hand stützt. So vermeidet man die Bakterienbesiedlung der Gesichtshaut. Gebrauchsgegenstände wie
- Telefonhörer und
- Handys, aber auch
- Brillenbügel,
gilt es mit speziellen antiseptischen Tüchern regelmäßig zu desinfizieren, denn auch sie übertragen gern Bakterien und sorgen für Infektionen.
Zudem sollte man sich einen Merksatz zu eigen machen: Auch, wenn unreine Haut kein Fett verträgt - Feuchtigkeit ist unverzichtbar. Die tägliche Feuchtigkeitspflege der Gesichtshaut sollte selbstverständlich sein.