Café royal

Ohne Alkohol kann der Kaffee mitunter seine Stärken nicht ausspielen. Wie so oft gilt aber auch hier die Regel: Erst auf die richtige Menge der Zugabe und die richtige Zubereitung kommt es an. Lesen sie alles über Zusammensetzung und Zubereitung von Café royal.

Maria Perez
Von Maria Perez

Kaffee verträgt sich besonders gut mit Spirituosen. Kann im Übermaß genossen daraus schnell einmal eine gefährliche Mischung entstehen, so harmonieren beide Aromen meist, wenn sie in dezenten Mengen zum Einsatz kommen.

So ist es auch beim Café royal, der eine weitere französische Spezialität darstellt.

werden dabei miteinander verbunden. Allgemein soll dem Genießer das Recht vorbestimmt sein, zu welchen Teilen er die Komponenten vermischt. Allerdings gibt es auch für diese Getränk feste Regeln, die nicht gebrochen werden sollten.

Das gilt hier einerseits für die Zutaten und die genauen Abmessungen, andererseits aber ebenso für das einzuhaltende Ritual der Herstellung. Wer wichtige Zwischenschritte versäumt oder unzureichend einhält, riskiert geschmackliche Abweichungen - was gerade bei einer derart vollmundigen Köstlichkeit natürlich ein Sakrileg wäre.

Zubereitung

  • Zunächst wird 1 cl eines guten Cognacs in einer kleinen Tasse erwärmt, aber nicht zum Kochen gebracht.
  • Die Flüssigkeit wird nun kurzzeitig flambiert.
  • Über die Flamme kann jetzt ein Teelöffel gehalten werden, der mit einem Stück Würfelzucker sowie einigen Tropfen Cognac befüllt ist.
  • Durch die hohen Temperaturen verflüssigt sich der Zucker und karamellisiert. Ist das gelungen, wird die Mischung in den heißen Cognac gegeben.
  • Kurz umrühren und etwaige noch immer vorhandene Flammen löschen.
  • Abschließend wird diese alkoholische Basis mit einem Achtelliter heißen Kaffee aufgegossen.

Das Getränk wirkt durch seine Bestandteile sehr süffig und kräftigend, wird also vornehmlich in der kalten Jahreszeit genossen. Je nach verwendeten Bohnen sowie den unterschiedlichen Cognacsorten kann es aber stets zu aromatischen Abweichungen kommen. Es lohnt sich aber, die individuell beste Kombination auszuloten.