Radeberger

Eine andere Biermarke ist das Radeberger Pilsner. Es wird in Radeberg bei Dresden hergestellt.

Von Jens Hirseland

Von der Radeberger Exportbierbrauerei wird lediglich eine einzige Biersorte, das Radeberger Pilsner, gebraut. Nebenbei erhält man im Brauerei-Ausschank in der Nähe der Brauerei auch Zwickelbier.

Geschichte

Gegründet wurde die Radeberger Brauerei 1872 als Aktienbrauerei, die den Namen "Zum Bergkeller" trug. 1885 erhielt das Unternehmen die Bezeichnung Radeberger Exportbrauerei.

1905 avancierte die Brauerei zum Hoflieferanten von König Friedrich August III. von Sachsen (1865-1932). 1907 stattete der König der Brauerei sogar höchstpersönlich einen Besuch ab.

Während der deutschen Teilung erfreute sich das Bier in der DDR großer Beliebtheit und zählte sogar zu den besten Bieren des Arbeiter- und Bauernstaates. Allerdings war es den DDR-Bürgern nur schwer zugänglich. Nach der Wiedervereinigung kam es zu einer umfangreichen Erneuerung der Brauereianlagen.

In der heutigen Zeit ist die Radeberger Exportbierbrauerei Teil der Radeberger Gruppe, die wiederum eine Tochtergesellschaft des Oetker-Konzerns darstellt. Die Brauerei vertreibt allerdings heute nur noch das Radeberger Pilsner.