Wie Sie die Hausarbeit mit Fitnesstraining verbinden und Tipps zum gefahrlosen Putzen

Hausarbeit ist ein lästiges Übel, das nicht jedem Spaß macht. Wenn man Hausarbeit aber mit einem Fitnesstraining verbindet, hat diese einen zusätzlichen Nutzen. Dabei gibt es heutzutage eine Flut an Putzmitteln, welche die Arbeit erleichtern sollen. Leider ist das übergroße Angebot auch unübersichtlich. Für jedes kleine Fitzelchen gibt es ein spezielles Putzmittel. Lesen Sie, wie Sie Hausarbeit mit Fitnesstraining verbinden können. Beachten Sie zudem wichtige Hinweise zum Thema gefahrloses Putzen.

Maria Perez
Von Maria Perez

Fettverbrennung durch Hausputz

Unabhängig davon, dass die Hausarbeit unerlässlich ist, wenn man es zu Hause sauber und gemütlich haben möchte, so kann man sich mit der täglichen Arbeit auch fit halten. Hausarbeit ist ein wahres Fitnesstraining.

  • Wenn man eine Viertelstunde intensiv die Fenster putzt oder die Böden wischt, so kann man dadurch mehr als 100 Kilokalorien verbrauchen.
  • Hängt man eine Viertelstunde lang die nasse Wäsche auf, so verbraucht der Körper dabei etwa 50 Kilokalorien.
  • Wenn man beim Bügeln den Wäschekorb in ein anderes Zimmer stellt und für jedes Wäschestück dorthin gehen muss, so verbrennt dies zusätzliche Kalorien, ist allerdings auch zeitintensiver.

Bügeln

Den Kalorienverbrauch bei der Hausarbeit kann man jedoch noch intensivieren, wenn man richtige Fitnessübungen in den Alltag einbaut. So kann man das Bügelbrett auch als Turnstange benutzen, indem man ein Kleidungsstück zum Bügeln auf das Bügelbrett legt und die Knie leicht beugt.

Der Rücken bleibt dabei gerade und die Bauchmuskeln werden angespannt. In dieser Position verharrt man, bis das Kleidungsstück fertig gebügelt ist.

Fensterputzen

Auch Fensterputzen kann zum Fitnesstraining werden. Dazu stellt man sich in die Grätsche und hält den Rücken dabei gerade. Wenn man während des Fensterputzens ein Knie beugt, dehnt man den Oberschenkelmuskel des anderen Beines und strafft Bauch und Po.

Spülen

Auch beim Abwaschen und Abtrocknen kann man zusätzliche Kalorien verbrauchen. Während das Wasser ins Spülbecken läuft, beugt man beide Knie und streckt sie ganz langsam wieder, bis das Wasser eingelaufen ist. Beim Abtrocknen kann man sich auf die Zehenspitzen stellen.

Wer lieber die Spülmaschine benutzt, der kann auch das Ein- und Ausräumen mit Fitnesstraining verbinden. Beim Einräumen geht man mit geradem Rücken in die Knie und spannt dabei die Bauchmuskulatur an. Beim Ausräumen kann man zum Beispiel die Gesäßmuskulatur anspannen.

Fitnessübungen in Kombination mit Hausarbeit sind effektiv und lange nicht so zeitintensiv wie der Gang ins Fitnessstudio.

Haushaltstipps zum gefahrlosen Putzen mit Hausmitteln

Ganz ohne Putzmittel geht es nicht, aber man braucht längst nicht soviel wie in den meisten Haushalten zu finden ist. Besonders scharfe Putzmittel sind zwar effektiv, aber auch aggressiv.

Jede Hausfrau und jeder Hausmann haben so ihr Lieblingssortiment an Putzmitteln, mit denen sie am besten zurecht kommen. Daneben gibt es aber auch Hausmittel, die ein teures Putzmittel ersetzen können.

Backofen reinigen

Der Backofen ist für viele ein leidiges Thema. Das Backblech ist eigentlich einfach sauber zu halten, wenn man es regelmäßig nach Gebrauch mit Wasser abspült und vor jedem Backen neu einfettet.

Alleskönner: Salz

Wenn im Backofen einmal etwas übergelaufen ist, kann man Salz darauf streuen und im erkalteten Zustand abschaben oder bürsten und dann feucht nachwischen. Salz lässt sich auch gut auf frische Flecken, zum Beispiel auf dem Teppichboden, streuen.

Es saugt den Schmutz auf und muss dann nur noch nass geschrubbt und abgesaugt werden. Vor allen Dingen bei Rotweinflecken hat sich diese Methode sehr bewährt.

Typische Sorgenkinder: Abfluss, Kühlschrank und Fenster

  • Der Abfluss ist für viele ein Sorgenkind, man sollte immer darauf achten, dass keine Essensreste in ihm verschwinden und dann verstopfen. Heißes Kartoffelwasser soll helfen ihn zu säubern, es muss am besten kochend in einem Schwall in den Abfluss gegossen werden.

  • Auch der Kühlschrank sollte regelmäßig gesäubert werden, um Keime und Bakterien zu vermeiden. Dafür genügt in der Regel heißes Wasser und einen Haushaltsessig.

  • Fenster sollten nie geputzt werden, wenn die Sonne scheint, da sie sonst Streifen bekommen. Zum Fensterputzen kann man Essigessenz oder Spiritus ins Putzwasser geben.

Tipps für Küche und Winter

Jeder kennt sie, fettige verkrustete Stellen in der Küche, die sich kaum säubern lassen. Wenn man etwas Haushaltsöl - etwa Sonnenblumenöl - auf einen Lappen gibt und reibt, löst sich das Fett. Dann mit einem sauberen und saugfähigen Tuch nach reiben.

Eine hohe Luftfeuchtigkeit kann das Staubaufkommen verringern, deshalb sollte man bei winterlicher trockner Heizungsluft immer Wasserschalen an den Heizkörpern haben. Ein Schuss Weichspüler im Wischwasser verringert das Staubaufkommen.