Ziele setzen für die perfekte Liebe - Die Wirkung gemeinsamer Pläne und Projekte

Mit der Liebe wird häufig etwas seltsam umgegangen. Viele Menschen nehmen an, dass sich auf eine romantische Verbindung bestimmte Dinge nicht anwenden lassen. Eine Beziehung ist eben so wie sie ist: entweder gut, etwas holperig oder eben kaum zum Aushalten. Aber die Wahrheit könnte nicht ferner liegen. Denn so wie man in der Schule oder im Job nicht einfach gut oder schlecht ist, sondern diese Attribute durch gute Organisation, Willen und Zielen durchaus selbst bestimmen kann, so kann man das auch in Herzensangelegenheiten. Das Setzen von Zielen in der Beziehung ist dabei ein entscheidender Faktor. Informieren Sie sich über die Wirkung gemeinsamer Pläne und Projekte in der Partnerschaft.

Von Marco Stephan

Was möchte man im Rahmen einer Beziehung erreichen?

1. Wünsche und Anregungen in einer Liste zusammenfassen

Der erste Schritt zur perfekten Beziehung führt Sie zu einem Blatt Papier. Notieren Sie darauf all das, was für Sie in einer Beziehung wichtig ist. Seien Sie spezifisch und vermeiden Sie allgemeine Aussagen wie "mit meiner Partnerin glücklich sein". Notieren Sie stattdessen:

  • "Akzeptanz der Hobbys vom Partner."
  • "Kuschelstunde mindestens viermal pro Woche."
  • "Gemeinsame Unternehmungen an einem Wochenende im Monat."
  • "Gemeinscahftliches Kochen an zwei Tagen unter der Woche."

Gehen Sie anschließend die Liste durch und fragen Sie sich ehrlich, ob Sie all diese Punkte selbst erfüllen. Falls nicht, versuchen Sie, den Grund dafür zu finden.

Streichen Sie dann alle Punkte, die in Ihrer Beziehung bereits zur beiderseitigen Zufriedenheit erfüllt sind (z.B. das regelmäßige gemeinsame Sonntagsfrühstück). Alle Punkte, die dann auf Ihrer Liste übrig bleiben, sind die Ziele, die Sie in Ihrer Beziehung erreichen wollen.

2. Machen Sie Ihre Wünsche greifbar

Nur zu wissen, was man will, das Ganze aber nicht in einen zeitlichen Rahmen zu stecken, ist wenig hilfreich. Grenzen Sie für das Erreichen ihrer Beziehungsziele den Zeitraum klar ab.

Anstatt zu sagen, dass Sie bis zum Herbst mit Ihrem aktuellen Schwarm eine ernste Beziehung führen wollen, nehmen Sie sich vor, mit ihr bis zum 15. September über eine gemeinsame Wohnung zu sprechen. Für Singles hingegen könnte ein Ziel lauten: "Habe bis zum 30. Mai mindestens acht Rendezvous".

3. Die Lösung liegt in der Zukunft - denken Sie rückwärts

Malen Sie sich in Gedanken aus, wie alles sein wird, wenn Sie all ihre Beziehungsziele erreicht haben. Von dieser Vision aus, skizzieren Sie sich Schritt für Schritt einen Plan, wie diese in der Realität zu erreichen ist. Sie denken also rückwärts.

Nehmen wir an, Sie möchten als Paar einen aktiveren Lebensstil führen. Dann malen Sie sich in Ihrer Phantasie vielleicht aus, wie Sie mit Ihrer besseren Hälfte mehrmals pro Woche in ein Fitness-Studio gehen, gemeinsam gesund kochen und anstatt abends vor dem Fernseher zu sitzen, gehen Sie tanzen oder treffen sich mit Freunden zum Bowlen. Dies ist also Ihr Ziel.

Etappenziele setzen

Davon ausgehend müssen Sie nun einzelne Etappenziele setzen. Wenn Sie am Ende mehrmals pro Woche in ein Fitness-Studio gehen wollen, müssen Sie zunächst mit einem Anfängerplan beginnen, der Sie und Ihr Herzblatt fit macht. Am Anfang gehen Sie vielleicht nur zweimal pro Woche ins Studio, aber der Anfang ist gemacht.

Den gleichen Gedankengang müssen Sie beim Kochen vollziehen. Damit Sie gemeinsam gesund kochen können, müssen Sie sich belesen. Dafür müssen Bücher gekauft oder im Internet recherchiert werden.

Fazit

Das Setzen von Zielen ist kein Akt der Schüchternheit und Zaghaftigkeit. Seien Sie dabei ruhig etwas forsch und zielen Sie hoch, auch wenn Sie noch nicht so genau wissen, wie Sie es umsetzen werden.

Wenn das Ziel erst einmal steht, wird sich schon ein Weg finden, wie man es erreichen kann, denn jedes noch so große Ziel lässt sich auf kleinere Zwischenziele herunterbrechen und verliert so seinen Schrecken. Packen Sie es an!

Oft ist es so, dass der Partner - oder man selbst - sich im Laufe der Beziehung etwas gehen lässt - auch hier kann man gemeinsam gegen angehen...

Hilfe, mein Mann lässt sich gehen!

Was waren das noch für Zeiten als der Partner um einen geworben hat! Schick, charmant und sehr bemüht fing die Beziehung an, um oft nach relativ kurzer Zeit mit einem gammeligen Jogginganzug auf dem Sofa, unrasiert und mit der Fernbedienung oder der Computermaus in der Hand sitzend zu enden. Einer Umfrage zufolge stöhnt in Deutschland jede fünfte Frau über die Tatsache, dass sich der einstige tolle Typ zu einem Couchpotato verwandelt hat.

Wenn aus dem Traumprinzen ein Albtraum wird

Interessiert? Aktiv? Gepflegt? Fehlanzeige - und dass sich angesichts solcher Zustände die Beziehung ins Negative verändert, ist kaum verwunderlich. Lesen Sie hier einige Tipps, die vielleicht das Ruder des sinkenden Beziehungsschiffes noch einmal herumreißen können.

Doch gleich eine Warnung vorweg: Es gibt unverbesserliche männliche Exemplare, die immun sind gegen jegliche Veränderung und dann hilft nur noch das sprichwörtliche Weite zu suchen. Allerdings sollte man nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, denn viele Männer wollen ihre Beziehung erhalten und nehmen sich die einen oder anderen klaren Worte doch sehr zu Herzen.

1. Das Gespräch suchen

Reden Sie - nicht vorwurfsvoll und angreifend, sondern mit weiblichem rhetorischen Geschick und Spürsinn. Dem Helden von einst an den Kopf zu knallen, dass er schlampig und eklig geworden ist, wird ihn nur bockig werden lassen und den Gegenspruch "Dann such dir doch einen anderen" auf den Plan rufen. Viel besser ist es, ihn erst einmal sanft darauf hinzuweisen, dass der uralte löchrige Jogginganzug alles andere als sexy ist und auch der Sieben-Tage-Bart keine Lust auf ein Küssen macht.

2. Taten folgen lassen

Wirkt solch ein Gespräch noch nicht wirklich, dann lassen Sie Taten sprechen! Hier haben Sie zahlreiche Möglichkeiten von rigoros (die alten Klamotten wegwerfen) bis hin zu einem cleveren Buchen eines Wellness-Wochenendes, bei dem Sie ihm oft sagen, wie toll er riecht und ihm so ganz nebenbei zeigen, dass Körperpflege und Aufmerksamkeit nie ohne schöne körperliche Reaktionen bleiben.

Solch ein Spaßwochenende wird den Göttergatten auch von seinem heiß geliebten Computer weglocken. Dieser ist vielen Männern meistens hoch und heilig, sodass sie stundenlang davor verbringen. Zum Leidwesen ihrer Partnerinnen, die lieber mit ihrem Partner zum Tanzen oder ins Theater gehen würden.

3. Klare Formulierungen

Auch hier helfen klare Worte, denn Männer können mit den typischen weiblichen Fragen wie etwa "Hast du schon von dem neuen Kinofilm gehört?" (eigentlich will SIE sagen: "Lass uns ins Kino gehen!") oder "Hast du heute Abend schon was bestimmtes vor?" (soll heißen: "Lass uns etwas unternehmen!") nicht viel anfangen.

Direkt zu sagen, was man gerne tun würde, ist hier ein besserer und effektiver Weg, damit er wieder in die Gänge und weg vom PC oder dem Sofa kommt.

4. Falls alles nicht hilft...

Wirken weder Worte, der Kauf von neuen Kleidern und Aftershave oder das gebuchte Spaßwochenende, dann sollte man lieber darüber nachdenken, vielleicht gänzlich eigene Wege zu gehen. Sieht der Partner, dass man auch ohne ihn seinen Spaß am Leben haben kann - und das mit der Gesellschaft von gepflegten und interessierten Menschen - wird er gewiss sehr schnell aufmerksam. Und falls nicht, dann ist die Beziehung eigentlich am Ende und er zeigt es eben auf seine ganz persönliche Art und Weise.

Eben schon kurz erwähnt: das gemeinsame Abnehmen - ein Ziel, das bei vielen Paaren zum Thema wird, da es nicht selten vorkommt, dass man in einer Partnerschaft ein bisschen an Gewicht zulegt...

Schlank und trotzdem dick verliebt

Ach, Liebe und das ganze Drumherum ist ziemlich kompliziert. Wer ist der oder die Richtige? Wohin führt man den Schwarm aus? Wann ist der richtige Augenblick für den ersten Kuss gekommen? Zieht man zusammen oder lieber nicht? Und was ist mit Hochzeit und Kinder?

Das sind alles Fragen, die wollen nicht überstürzt beantwortet werden. Kein Wunder, dass man beim Dating nicht sofort an die eigene Gesundheit und das Idealgewicht denkt. Und so wundert es kaum, dass eine aktuelle Studie aufdeckt, was die meisten von uns vermutlich ohnehin schon wussten: Liebe macht dick.

Warum man in Beziehungen eher zu- als abnimmt

Das Ergebnis der Studie zeigt, dass Paare über den Zeitraum von fünf Jahren durchschnittlich pro Person rund sieben stolze Kilogramm an den Hüften zulegen. Die federführenden Wissenschaftler kamen zu der Erkenntnis, dass wir im amourösen Überschwang dazu neigen, gemeinsame Stunden lieber in einer gemütlichen Atmosphäre zu verbringen, als gemeinsam im Fitness-Studio zu schwitzen.

Hinzu kommt der fehlende Anreiz zu körperlicher Perfektion, weil die bessere Hälfte gefunden zu sein scheint. Mit unseren Tipps müssen Sie jedoch kein Teil dieser Studie werden, sondern können als Liebespaar gegenseitig Ihre gestählten Traumkörper genießen.

Planen Sie Fitness-Dates

Wenn Sie sich mit Ihrem Partner für gewöhnlich zum Dinner oder Kinoabend treffen, sollten Sie etwas Schwung in die Romanze bringen. Rendezvous und Aktion schließen sich schließlich nicht aus.

Gehen Sie gemeinsam zum:

So können Sie gemeinsam Zeit miteinander verbringen und trotzdem ordentlich Kalorien verbrennen.

Achten Sie auf die Portionen

Gerade zu Beginn der Romanze, wenn die ersten Treffen auf neutralem Boden stattfinden sollen, bleibt meist nur das klassische Dinner-Date. Doch gerade wenn man in Gesprächen vertieft ist und dem anderen fasziniert zuhört, tendieren wir dazu, unmerklich immer mehr zu essen, als eigentlich gut für uns ist. Und wer kann schon nein sagen, wenn der Schwarm nach einer gemeinsamen Portion Eiscreme fragt?

Um nicht als oberflächlich zu gelten oder einen übermäßig auf figurbedachten Eindruck zu hinterlassen, ist es die beste Strategie, nicht komplett auf das Bestellen von Mahlzeiten zu verzichten. Aber Sie können sehr wohl auf die Kinderportionen ausweichen oder den Kellner bitten, die Hälfte der Speise zu verpacken, so dass Sie die Reste nach Hause nehmen und am nächsten Tag essen können.

Bleiben Sie daheim

Wenn Sie sich gegenseitig schon etwas besser kennen, erschließt sich auch das Abendessen in den eigenen vier Wänden als Option. So können Sie nicht nur Geld sparen, sondern auch pfundige Kalorien.

Suchen Sie sich gemeinsam gesunde Rezepte aus, die Sie als Paar kochen können. So lässt sich auch leicht erahnen, ob sich der neue Schwarm zum Pferdestehlen eignet oder eher nicht der Teamplayer ist.

Achten Sie auf sich

Zu Beginn einer neuen Liebe wollen beide Partner soviel Zeit wie möglich gemeinsam verbringen. Am liebsten jede freie Sekunde. Doch für eine dauerhaft funktionierende Beziehung ist es unabdingbar, dass Sie Zeit für sich allein zugestehen. Nutzen Sie diese, um unter anderem an Ihrer Fitness zu arbeiten und so attraktiv für die Liebe Ihres Lebens zu bleiben.

Groß denken

Gemeinsame Ziele verbinden. Sie stärken die Beziehung und machen auch von außen klar, dass diese zwei Menschen zusammengehören und gerne zusammen sind. Projekte, an denen beide Seiten arbeiten und in die sie Energie stecken, können auch schwieriegere Phasen in der Partnerschaft erleichtern, wenn man sieht, was man zusammen geschafft hat.

Wenn man in dieselbe Richtung blickt, setzt man gute Voraussetzungen, damit eine Beziehung nicht nur funktioniert, sondern auch guttut. Jeder Mensch braucht seine Rückzugsorte, seine eigenen Hobbys und Momente der Ruhe, in denen er für sich ist. Doch befindet man sich in einer Beziehung und blickt in die Zukunft, so sollte man dies gemeinsam mit seinem Partner tun.

Damit man daran festhalten kann, sind vertraute Gespräche, und zwar regelmäßig, das A und O. Hier kann man dem anderen mitteilen, wie man sich fühlt, ob man gerade etwas vermisst, man kann zusammen träumen und Pläne schmieden. Auch wenn es - zumindest für den Augenblick - unerreichbare Ziele zu sein scheinen, tun sie der Seele allein dadurch gut, dass beide Partner sich vorstellen können, in diese eine gemeinsame Richtung zu gehen.

Besonders in einer langjährigen Beziehung ist man häufig der Ansicht, man kenne seinen Partner so gut, dass man stets wüsste, was er vom Leben erwartet und was er sich für die Zukunft wünscht. Doch Ansichten ändern sich. Pläne ändern sich. Wenn man sich einmal für einpaar Stunden zusammensetzt und darüber redet, wird man erstaunt sein, was man dabei alles an "Neuheiten" herausfinden kann.

Kleine Rituale können diese Bindung zudem und währenddessen stärken. Besonders kleine, intime Momente können dabei bereits Großes bewirken. Hierzu zählen beispielsweise

  • das gemeinsame, gemütliche Frühstück
  • das abendliche gemeinsame Lesen
  • Kuschelstunden auf dem Sofa
  • Spaziergänge oder
  • diverse gemeinsame Hobbys.

Gemeinsame Visionen

Beim Setzen von gemeinsamen Zielen und Visionen kommt es vor allen Dingen auf das "Wie" an. Wie findet man eine passende Vision, die beiden Partnern zusagt? Wie formuliert man diese?

In diesem Zusammenhang können zum Beispiel beide Partner ihre Vorstellungen notieren und anschließend miteinander vergleichen. Nun gilt es, daraus eine Vision zu wählen, der beide zustimmen. Hat man bereits Erfahrung in Paargesprächen, die sich auf die Zukunft beziehen, kann man auch innerhalb des Gesprächs eine gemeinsame Vision formulieren.

Bei der Formulierung sollte man auf Erreichbarkeit und Realitätsnähe achten. Der Plan sollte sich nicht schwer anfühlen; beide Seiten sollten sich darauf freuen, ihn in die Tat umzusetzen. Dabei kann sich so ein gemeinsames Ziel auf unterschiedliche Lebensbereiche beziehen, beispielsweise

  • die Beziehung
  • die Karriere
  • die Persönlichkeitsentwicklung
  • die Wohnsituation
  • Familie und Freunde
  • Sport und Gesundheit
  • Freizeit und Urlaub.

Man kann sich auf einen Bereich beschränken und diesen mit der Zeit erweitern und sich dementsprechend passende Formulierungen überlegen. Was die Umsetzung angeht, reicht es in vielen Fällen schon aus, sich auf dieses besagte Ziel auszurichten; dies kann der entscheidende Faktor sein, um sich anschließend wie von selbst darauf zu zu bewegen.

Treten Hindernisse auf, die einen davon abhalten, das Ziel zu erreichen, sollte man sich zusammensetzen und gemeinsam an einer Lösungsmöglichkeit arbeiten. Regelmäßig sollte man sich solche Ziele und Projekte vor Augen führen und überprüfen, inwieweit man sich ihnen annähern konnte und ob es möglicherweise auch Änderungswünsche gibt - natürlich stets mit Rücksprache mit dem Partner.