Bügeleisen und heiße Getränke sind oft schuld an Verbrennungen bei Kindern

Von Heidi Albrecht
6. März 2014

Glätteeisen, Bügeleisen und heiße Getränke sind oft schuld daran, wenn Kleinkinder sich verbrennen. Besonders Babys und Kleinkinder um das erste Lebensjahr herum gelten als besonders gefährdet. Die Haut ist bei Kindern noch sehr dünn und daher auch viel empfindlicher. Verbrennungen dringen laut der Studie aus Großbritannien daher viel schneller in tiefere Hautschichten ein, als bei Erwachsenen.

Forscher untersuchten hierfür 1.200 Fälle von Verbrennungen aus ganz unterschiedlichen Regionen in Großbritannien. Sehr oft waren Bügeleisen oder auch Glätteeisen, sowie heiße Getränke für die Verbrennungen verantwortlich. Diese Gegenstände befanden sich jedoch in den meisten Fälle in der Reichweite von Kindern.

Gefährliche Gegenstände außer Reichweite der Kinder aufstellen und Tischdecken vermeiden

Ab einem Alter von rund neun Monaten sind Kinder in der Lage sich selbständig fortzubewegen und sich an Tischen oder Kanten hochzuziehen. Sie greifen daher schnell nach Dingen, bei denen sie sich unwissend zum Teil schwer verletzen können.

Eltern sollten daher unbedingt Geräte, wie Bügeleisen, Glätteeisen, Wasserkocher und Tassen mit heißen Getränken außerhalb der Reichweite von Kindern aufstellen. Auch Tischdecken sollten vermieden werden, denn die können von den Kindern heruntergezogen werden.

Das Badewasser sollte auch nie unterschätzt werden. Die Temperatur können Eltern wunderbar am eigenen Handgelenk überprüfen. Essen oder Getränke, welche in der Mikrowelle erhitzt werden, müssen vorher nochmals kontrolliert werden, denn die Hitze kann sich sehr unregelmäßig verteilen und selbst hier drohen sonst Verbrennungen.