Ohne Rauchen glücklicher sein

Regelmäßige Fitnessprogramme und Sport erleichtern beim Aufhören mit dem Rauchen

Von Viola Reinhardt
23. Oktober 2009

In Deutschland raucht etwa jeder dritte Erwachsene und inklusive der Jugendlichen sind es deutschlandweit rund 20 Millionen Raucher. Schon Kinder und Jugendliche ab einem Alter von 12 bis 13 Jahren greifen zur Zigarette und trotz vieler Aufklärungen über die Folgen des Konsums von Nikotin und Co werden jährlich über 300 Millionen Zigaretten konsumiert, an deren Giftstoffen Jahr für Jahr bis zu 140.000 Menschen sterben.

Stress ist einer der Hauptfaktoren

Weshalb Menschen rauchen, liegt in unterschiedlichen Gründen verborgen, wobei Stress einer der Hauptfaktoren für den Griff zur Zigarette ist. Wissenschaftler konnten bereits vor längerer Zeit feststellen, dass mittels der Hilfe sportlicher Aktivitäten das Rauchen wesentlich einfacher aufgehört werden kann als durch medikamentöse Unterstützung. Der Grund findet sich im Abbau von Stress und Ärger, die durch Sport und Bewegung ebenso gedämpft werden können wie es bei dem Nikotin der Fall ist.

4-Wochen-Sportprogramm für potenzielle Ex-Raucher

Verantwortlich für die positive Wirkung der Bewegung beim Rauchen aufhören ist die Ausschüttung der Transmitter Noradrenalin, Serotonin, Acetylcholin und Dopamin, die durch Sport wieder in eine gesunde Balance gelangen. Für alle, die mit dem Rauchen aufhören wollen, bietet sich ein 4-Wochen-Programm an, dass gleich mehrere Elemente beinhaltet, die das Aufhören deutlich erleichtern können. Wichtig sind zunächst eine mentale Einstellung und eine Ausbildung der Willenskraft, ohne die es leider nicht geht.

Ein regelmäßig durchgeführtes Fitnessprogramm, sowie Atem- und Entspannungsübungen unterstützen den zukünftigen Ex-Raucher auf seinem Weg der Dunstfreiheit. Ansprechpartner für eine Hilfe beim Rauchen aufhören sind neben dem Hausarzt oder Heilpraktiker auch Fitnessstudios und Psychologen.