Veränderung der Genaktivität durch akuten Stress

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
1. Oktober 2012

Wie Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum (RUB) herausgefunden haben, kann es durch akuten Stress zu einer Veränderung der Aktivität bestimmter Gene kommen. Diese Erkenntnis bietet neue Lösungsansätze für die Verbindung zwischen Stress und psychischen Erkrankungen.

Durch die Untersuchung von so genannten epigenetischen Informationen - hierbei kann gesehen werden, welche Gene durch bestimmte äußerliche Einwirkungen aktiviert werden - konnten die Forscher feststellen, dass ein ganz bestimmtes Gen für die höhere Ausschüttung von Stresshormonen sorgte.

In weiteren Tests sollen nun weitere epigenetische Informationen analysiert werden, um mögliche chronische Erkrankungen zu erkennen und behandeln, noch bevor sie wirklich ausgebrochen sind.