Spannungskopfschmerzen mit der richtigen Therapie in den Griff bekommen

Von Ingrid Neufeld
22. Oktober 2013

Wer unter Kopfschmerzen leidet, greift in der Regel schnell zum Schmerzmittel in der Hausapotheke. Bei häufig wiederkehrenden Spannungskopfschmerzen sollte man allerdings von der Selbstmedikation absehen. Oft ziehen sich die Schmerzen ausgehend vom Nacken bis hin zur Stirn. Sie werden durch falsche Haltung und auch durch mangelndes Lüften noch verstärkt. Dazu kommen eine angeschlagene Psyche und Stress, die möglicherweise die schon vorhandenen Schmerzen noch verschlimmern.

Treten Kopfschmerzen nur gelegentlich auf, so sind sie mit Medikamenten wie Ibuprofen, Acetylsalicylsäure oder Paracetamol gut zu behandeln. Bei immer wiederkehrenden Schmerzen ist ein Arzt zu Rate zu ziehen.

Chronisch werden Kopfschmerzen, wenn sie länger als 15 Tage im Monat auftreten und wenn sie mehr als drei Monate hintereinander den Patienten heimsuchen. Dann ist eine Therapie unumgänglich, einerseits mit Medikamenten, aber auch durch Verhaltenstherapie und verschiedene Entspannungstrainings wie die progressive Muskelentspannung oder autogenes Training. Manchen Patienten hilft auch Akupunktur.

Ungefähr 30 Millionen Bundesbürger sind gelegentlich bis häufiger von Spannungskopfschmerzen betroffen, 16 Millionen leiden unter chronischen Kopfschmerzen.