Top und Flop - Verschiedene Kusstypen, Kusstechniken und einfache Tipps für gute Küsser

Der eine ist ein Naturtalent, der andere muss wohl noch ein bisschen üben. Wir zeigen, welche Kusstypen uns mit ihren Künsten zu überzeugen versuchen - und wer dabei wirklich erfolgreich ist.

Von Jens Hirseland

Merkmale verschiedener Kusstypen

Zuvor aber noch eine kurze Erklärung: Natürlich kann auch der schlechteste Küsser mit ein bisschen Konsequenz und liebevoller Anleitung seine Skills noch verbessern. Die Zuordnung zu einem ganz bestimmten Kusstyp muss also keine dauerhafte Angelegenheit sein, sondern zeigt vielmehr den "Status quo" in Sachen Küssen!

Waschmaschine

Beginnen wir gleich mit einem echten Flop, dessen Name mehr verrät, als uns lieb ist: Die "Waschmaschine", gern auch "Sabberer" oder "feuchter Küsser" genannt. Ja, ganz richtig gelesen: Waschmaschinen-Küsser scheinen vor allem am Austausch von Körperflüssigkeiten interessiert. Ihre Küsse sind nicht nur feucht, sondern eher nass.

"Waschlappen"

Nicht zu verwechseln ist dieser Kusstyp übrigens mit dem "Waschlappen" - also jenem Küsser, der seine Zunge wie einen nassen Lappen im Mund liegen lässt und keine Ambitionen zeigt, das zu ändern. Kaum besser, aber auf andere Weise furchtbar sind Küsser, die ihre Zunge wie wildgeworden im Mund herumdrehen, kreisen lassen oder ihrem Gegenüber so tief in den Hals stecken, dass dieser fast zu ersticken glaubt.

"Beißer"

Und noch ein absoluter Flop, der sich für besonders leidenschaftlich hält: Der "Beißer" knabbert nicht zaghaft an unseren Lippen, sondern beißt lieber gleich kraftvoll zu. Kleine Blessuren selbstverständlich inklusive. Dass diese Form des Küssens nicht leidenschaftlich ist, sondern einfach nur wehtut, muss man dem "Beißer" so schnell wie möglich klarmachen.

Überzeugende Kusstypen

Bei all den Negativbeispielen sollen selbstverständlich auch die Lichtblicke nicht zu kurz kommen. Weil diese Kusstypen einfach alles richtig machen, haben wir gar keine fiesen Bezeichnungen für sie parat. Dabei muss man(n) nicht eine ganz bestimmte Technik beherrschen, um ein guter Küsser zu sein.

  • Der eine ist leidenschaftlich und wild,
  • der andere eher schüchtern, aber ungemein zärtlich.

Entscheidend ist, dass das Zusammenspiel passt - beide Küsser also darauf achten, was das Gegenüber mag, und sich einfach perfekt einspielen. Eine gewisse Abwechslung im Kuss-Repertoire sollte ebenfalls vorhanden sein - das kleine Kuss-Einmaleins vom vorsichtigem Umspielen der Lippen bis hin zu wildem Knutschen sollte ein perfekter Küsser schon beherrschen.

Wie man(n) küsst, kann auch viel über den eigenen Typ verraten...

Kusstechniken - vom Anfänger bis zum Poser

Der Anfänger

Typisch für den Anfänger ist logischerweise, dass er noch nicht viel Erfahrung mit dem Küssen hat.

  • Bemerkbar macht sich dieser Umstand oftmals durch seine Unbeherrschtheit.
  • Außerdem sondert er beim Küssen reichlich Flüssigkeit ab, was nicht unbedingt angenehm ist.

Doch letztlich lernt man auch beim Küssen dazu, sodass auch hier die Devise "Übung macht den Meister" gilt.

Der Lässige

Lässige Küsser sind daran zu erkennen, dass sie beim Küssen gerne etwas in der Hand halten. Dabei kann es sich zum Beispiel um ein Glas oder das Mobiltelefon handeln.

  • Das heißt, dass der lässige Küsser auf den ganzen Einsatz seines Körpers verzichtet.
  • Außerdem überlässt er lieber der Partnerin die Initiative.
  • Emotionen zeigt er dagegen nicht gerne.

Viele lässige Küsser sind aber im Grunde genommen eher schüchtern.

Der Poser

  • Ein charakteristisches Merkmal von Posern ist, dass sie gerne vor Zuschauern küssen.
  • Außerdem lassen sie beim Küssen ihre Augen stets offen, da sie sehen wollen, ob ihre Partnerin oder das Publikum ihre Kusstechnik auch beeindruckend finden.

Emotionen sind für Poser dagegen zweitrangig.

Der Romantiker

Romantische Küsser greifen auf eine spezielle Technik zurück.

  • So machen sie ihrer Partnerin romantische Liebeserklärungen, während sie sie sanft auf die Lippen küssen.
  • Außerdem streicheln sie dabei auch andere Körperstellen wie den Rücken oder die Haare.

Romantiker küssen grundsätzlich gerne und gelten in der Regel als treu, da sie sich der Liebe voll und ganz verschreiben.

Der Leidenschaftliche

Typisch für leidenschaftliche Küsser ist Abwechslungsreichtum. So küssen sie ihre Partnerin nicht nur, sondern berühren sie auch zärtlich oder beißen sie sanft. Allerdings ist dies für den leidenschaftlichen Küsser lediglich das Vorspiel.

Leidenschaftliche Kuss-Typen eignen sich gut für ein Abenteuer, zu den treuesten Partnern gehören sie jedoch nicht.

Kusstypen und -techniken gibt es also viele. Doch worauf sollte beim Küssen generell geachtet werden?

Einfache Tipps für gute Küsser

Küssen gilt als beliebte Form, um Liebe auszudrücken und steht für innige Verbundenheit. Hat man einen Menschen kennen gelernt, mit dem man Küsse austauschen möchte, weiß man jedoch nicht immer, wie man am besten küsst oder wann der richtige Zeitpunkt dafür ist. Wer zu einem guten Küsser werden will, sollte über einige einfache Tipps Bescheid wissen.

Das perfekte Timing

Wichtig ist zunächst einmal der richtige Zeitpunkt. Dieser muss jedoch von jedem Menschen selbst herausgefunden werden. Ob man sich bereits beim ersten Treffen oder erst zu einem späteren Zeitpunkt küsst, ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel dem individuellen Temperament oder der Situation, in der man sich befindet.

So muss man sich von seinem eigenen Gefühl leiten lassen. Natürlich sollte man auch auf die Signale des Anderen achten.

So tasten Sie sich heran

Das Küssen muss nicht gleich mit einem Zungenkuss begonnen werden. Anregend und erotisch können auch ein Kuss auf die Wange, den Nacken oder den Hals sein. Ist man sich nicht sicher, wie die andere Person denkt, empfiehlt es sich, lieber Vorsicht walten zu lassen, denn ein unerwünschter Kuss kann vieles zunichte machen.

Zusätzliche Tipps

Ebenfalls zum guten Küssen gehört das richtige Vorgehen. Anstatt gleich aufs Ganze zu gehen, ist es besser, sich erst einmal behutsam mit der Spitze der Zunge heranzutasten und den Mund des Partners langsam zu erkunden. Dabei kann das Spiel mit der Zungenspitze auch variiert werden.

Benutzen Sie Ihre Hände

Zum guten Küssen gehört auch Sinnlichkeit. So ist es sehr anregend, wenn man den Partner vom Nacken bis zum Mund küsst oder ihm zärtlich durchs Haar streicht.

Natürlich sollte man es nicht übertreiben und das richtige Maß finden. Wichtig ist, dass man seiner Intuition vertraut und auf die Signale des Partners achtet.

Absolute Lust-Killer vermeiden

Unabhängig davon, welche Kusstechnik man bei seiner Partnerin anwendet, sollte man unbedingt einige Abtörner vermeiden, wenn man einen angenehmen Eindruck hinterlassen will. Typische Lustkiller beim Küssen sind

Die Pflege der Lippen sollte man(n) sehr wichtig nehmen. Sie gilt als Grundlage für gutes Küssen. So sollten die Lippen, an denen sich viele Nervenenden befinden, stets weich und anschmiegsam sein.

Frauen dürfen es mit der Pflege ihrer Lippen allerdings nicht übertreiben, da viele Männer es nicht mögen, wenn sich zuviel Lippenbalsam oder Lippenstift auf ihnen befindet.