Schichtkäse

Der Schichtkäse wird anstatt glattgerührt in eine Form "gerschichtet" und hat daher seinen Namen. Die verschiedenen Schichten haben unterschiedliche Fettgehalte, die mittlere den Höchsten. Lesen sie hier alles über diesen speziellen Frsichkäse.

Von Claudia Haut

Schichtkäse ist eine Art Quark. Er wird aus Kuhmilch hergestellt. Das Besondere daran ist, dass dieser Frischkäse bei der Herstellung nicht glattgerührt, sondern schichtweise in die Form gefüllt wird, daher natürlich auch der Name "Schichtkäse". Dabei schichten die Hersteller Käseschichten unterschiedlicher Fettgehaltsstufen in die Formen hinein, wobei die mittlere Käseschicht die Schicht mit dem höchsten Fettgehalt ist.

Verwendung

Schichtkäse schmeckt intensiver als Quark und ist auch von festerer Konsistenz Er schmeckt angenehm säuerlich, weshalb man ihn sowohl herzhaft als auch süß zubereiten kann.

Käsekuchen

Wer gerne Käsekuchen isst und bisher dafür immer Quark verwendet hat, kann durchaus auch aus Schichtkäse eine Art Käsekuchen zubereiten.

  1. Dazu bereitet man einen Mürbeteig zu, formt daraus Boden und Rand einer Springform und backt ihn etwa eine Viertelstunde.
  2. Währenddessen bereitet man die Füllung für den Kuchen aus Schichtkäse, Sahne, Zucker, Mehl, Eier und Orangensaft und -schalen zu und gibt diese Füllung auf den vorgebackenen Teig.
  3. Der Kuchen wird anschließend nochmals gebacken und danach mit warmer Orangenmarmelade bestrichen.

Genauso kann man den Schichtkäse aber auch zum Backen herzhafter Schinkenmuffins oder eines Nudelauflaufes verwenden, indem man den Frischkäse mit Sahne, Kräutern und Gemüse vermischt, über die Nudeln gibt und den Auflauf in den Backofen schiebt.

Natürlich kann der Schichtkäse auch als Brotbelag verwendet werden. Garniert mit frischen Cocktailtomaten und kleingeschnittenem Schnittlauch erhält man ein leckeres Frühstück oder eine Brotzeit für zwischendurch.