Schreiber der Kultserie "Die Simpsons" bringen den Zuschauern auch Mathematik bei

Von Max Staender
18. November 2013

Viele Fans der "Simpsons" wissen bestimmt nicht, dass die Kultserie von echten Mathe-Nerds erschaffen wurde, die darin seit der allerersten Staffel mathematische Phänomene versteckt haben. Während Sprössling Maggie damals an ihrem Schnuller nuckelt, spielt sie gleichzeitig mit Buchstaben-Bauklötzen und stapelt diese zu einem Turm, woraufhin sich die Buchstabenreihe EMCSQU ergibt. Da die letzten drei Buchstaben im Englischen für "squared", zu Deutsch "zum Quadrat" stehen, prangt auf den Bauklötzen von Maggie nichts anderes als "E=mc²" - also höhere Mathematik.

Auch wenn die Simpsons für die meisten Ausdruck übertriebener Einfachheit verkörpern, bringen sie dem Zuschauer nach Meinung des britischen Autor und Wissenschaftsjournalist Simon Singh mathematische Probleme und Phänomene näher.

In seinem Buch "Homers letzter Satz - Die Simpsons und die Mathematik" schreibt er von über einhundert solcher Phänomene. Dafür sind in erster Linie die Schreiber der Kultserie verantwortlich, da beispielsweise Jeff Westbrook und Al Jean einst Informatik oder Mathematik in Harvard studierten und auf Fotos der 1980er Jahre wie die klassischen Mathe-Nerds aussahen.