Entspannung und Tee bei schreienden Säuglingen mit Dreimonatskoliken

Von Peter Rammes
7. Dezember 2008

Schreiende Säuglinge rauben dann den Eltern den letzen Nerv, wenn es scheinbar keinen Grund dafür gibt: die "Dreimonatskoliken".

Oft liegt dieser tatsächlich nicht vor, das Geschrei ist bloß Ausdruck von Unruhe. Wenn allerdings tatsächlich Verdauungsprobleme wie Blähungen vorliegen, ist dies normal, da sich das Neugeborene erst noch an die Nahrungsaufnahme gewöhnen muss.

Die Tatsache, dass ein Säugling ca. ein Fünftel des eigenen Körpergewichtes in Flüssigform zu sich nimmt, bedingt eben Probleme im Verdauungstrakt. Vermeindlich beruhigendes Stillen stellt dann meist den entgegengesetzten Effekt ein. Tees zur Krampflösung und Präparate mit Kümmelanteil stellen hier die bessere Lösung dar.

Ruhe bewahren bleibt aber erste Elternpflicht, um das Kind nicht "anzustecken". Erst bei Fieber, langanhaltenden Krämpfen oder Blut im Stuhl sollte ein Arzt aufgesucht werden.