In Zukunft auch Magnetresonanztomographie bei Herzpatienten möglich

Von Karoline Hübl
7. Dezember 2011

Der Medizin ist ein Meilenstein gelungen. In Graz können sich Herzpatienten in Zukunft problemlos einer MR unterziehen. Es entstand eine neue Sonde, die eine gefahrlose Kontrolle mit Magnetfeldergeräten ermöglicht. Magnetresonanztomographien gehören zu den häufigsten Maßnahmen in Österreichs Spitälern, wenn es sich um Tumor oder neurologischen Erkrankungen handelt. Mit diesem Gerät können spezielle Beschwerden entdeckt werden. Da Strahlungen die Herzsonden beeinträchtigen, war eine derartige Untersuchung bei Herzpatienten nicht möglich. Sie konnten nur an einer Computertomografie teilnehmen. In Zukunft wird sich einiges ändern.

In den letzten Jahren war es der ICD = Defibrillator, welcher Herzpatienten vor dem Tod bewahrte. Über 2.000 Patienten mit Herzrhythmusstörungen konnten dank diesem gerettet werden.