Muntermacher Guarana: Dreimal so potent wie Kaffee

Eine langsame Koffeinfreisetzung und seine Magenverträglichkeit zeichnen den Muntermacher Guarana aus

Von Nicole Freialdenhoven
6. September 2012

Die Indianer der südamerikanischen Amazonas-Region wissen die Guarana-Frucht schon seit Jahrhunderten als Muntermacher und Naturheilmittel zu schätzen.

Mittlerweile hat sie sich auch dank der weiten Verbreitung von Energy Drinks bei uns als Energielieferant etabliert. In Deutschland wird Guarana vor allem als lösliches Pulver und als Kapseln zum Kauen angeboten.

Guarana besitzt dreifache Stärke von Kaffee

Die "Frucht der Jugend", wie die Guarana manchmal genannt wird, enthält zwischen vier und acht Prozent Koffein und ist damit gut dreimal so stark wie eine Kaffeebohne. Zudem ist sie magenverträglicher, da die Guarana-Kerne nicht geröstet werden.

Auch die Wirkung hält bedeutsam länger als bei Kaffee, da das Koffein viel langsamer freigesetzt wird. Bis zu sechs Stunden lässt es sich mit Guarana durchhalten. Besonders Studenten und Schüler schätzen den konzentrationsverstärkenden Muntermachen bei langen Klausuren.

Nicht ganz ungefährlich

Ganz ungefährlich ist Guarana jedoch nicht: Wer sich selbst eine Überdosis verpasst, kann wie bei einer zu hohen Kaffeedosis mit

kämpfen. Schwangere und Stillende sollten ganz auf Guarana verzichten, ebenso wie Menschen, die unter Bluthochdruck leiden.