Die gesundheitlichen Vorzüge der Kresse - lecker und einfach zu züchten

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
12. Juni 2014

Bereits in der Antike fand die Kresse als Heil- und Gewürzpflanze Anwendung. Als ursprüngliche Heimat gilt Asien. Zunächst wurde sie vor allen Dingen in den Gärten von Klöstern angebaut, fand jedoch schnell auch im heimischen Garten ihren Nutzen. Am besten schmeckt das Kraut, wenn es gerade frisch geerntet wurde.

Merkmale und Inhaltsstoffe

Besonders erwähnenswert ist der einfache Anbau. Die Pflanze ist so anspruchslos, dass man sie nahezu bei jedem Klima anbauen kann, dazu genügt schon etwas Küchenpapier oder etwas Watte, die man auf die Fensterbank legt.

Wächst die Kresse in der freien Natur, kann sie eine Höhe von bis zu einem halben Meter erreichen; ernten kann man sie hier vom Frühjahr bis zum Herbst. Für die kalten Monate eignet sich dann die Zucht zu Hause.

Das feine Kraut enthält eine Menge an Vitamin C, welches unter anderem bei der Bildung von Knochen und Bindegewebe eine Funktion hat. Zu den weiteren Vitaminen gehören die B-Vitamine. Ebenfalls gut für die Knochen ist das enthaltene Kalzium. Und schließlich sind noch Kalium und Eisen enthalten. Der Geschmack der Gartenkresse ist würzig und scharf, was auf die Senfölglykoside zurück zu führen ist.

Zubereitungsmöglichkeiten

Ob gekauft oder selbst gezogen - Kresse eignet sich lediglich für den frischen Verzehr. Da das Kraut innerhalb von einer Woche gezüchtet ist, lässt sich auf einfache Weise stets für Nachschub sorgen. Die Kresse wird knapp über der Erde oder dem Küchentuch abgeschnitten und gewaschen.

Sie ist eine beliebte Zutat in Brotaufstrichen und lässt sich gut im Quark oder Frischkäse unterrühren. Auch Eier lassen sich mit dem würzigen Kraut dekorieren, zudem findet es häufig in Salaten Verwendung. Frisch über die Suppe oder Sauce gestreut, macht sich die Kresse auch sehr gut.