Smoothies - wirklich gesund nur bei eigener Herstellung

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
26. Mai 2014

Den allgemeinen Ernährungsempfehlungen zufolge ist es wichtig, täglich fünf Portionen Obst und Gemüse zu verzehren. Was theoretisch machbar klingt, erweist sich in der Praxis häufig als schwierig: wenn man ehrlich ist, gelingt es einem nur selten, sich an diesen Ratschlag zu halten.

Deutlich praktischer als das Obst pur zu essen und es dafür auch noch zu schneiden, erweist sich für viele Menschen der Kauf eines Smoothies. Diese Fruchtgetränke werden uns in der Werbung als gesunde Obstalternativen verkauft und füllen die Supermarktregale in unzähligen Sorten.

Die Expertenmeinung: eine sinnvolle Alternative für den Notfall

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte man Smoothies nicht als täglichen Ersatz für frisches Obst verwenden. Fakt ist, dass die Herstellung dieser Getränke mit einem Verlust von wichtigen Nährstoffen einhergeht, vor allem aus dem Grund, dass die verarbeiteten Früchte meist vorher geschält werden. Auch kann Frischobst den Smoothie in Sachen Sättigung und Volumen um Längen schlagen - wer auf seine Figur achtet, sollte daher eher zu frischen Früchten greifen.

Wer dennoch nicht auf das farbenfrohe Getränk verzichten möchte, sollte beim Kauf darauf achten, dass es mindestens zur Hälfte aus ganzer Frucht besteht. Am gesündesten ist es natürlich, den Smoothie selbst herzustellen, dann weiß man genau was drin ist und braucht sich nicht um künstliche Zusatzstoffe sorgen. Der Drink ist schnell zubereitet und man hat die Möglichkeit, seine persönliche Lieblingssorte herzustellen.