Hilfe bei der Ohr-Erkrankung Morbus Meniere durch Operation

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. Januar 2012

Bei der Krankheit Morbus Meniere handelt es sich um eine Erkrankung des Innenohres und dabei treten schwere Symptome auf einem Ohr auf, wie Drehschwindel, Schwerhörigkeit sowie auch Tinnitus. Nachdem man lange Jahre gerätselt hatte, steht jetzt wohl fest, dass die Erhöhung des Drucks der Innenohrflüssigkeit die Ursache für diese Symptome ist. So versucht man schon seit Jahren mit Medikamenten den betroffenen Patienten zu helfen, aber nicht jeder Patient reagiert darauf positiv. So konnten Experten in Wien an der HNO-Universitätsklinik bei diesen Patienten, die an Morbus Meniere erkrankt sind, die Beschwerden durch eine neue Behandlungsmethode stark verringern.

Hierbei handelt es sich um die Durchtrennung von zwei Muskeln im Innenohr. In den darauf folgenden Jahren gingen bei 26 von 30 behandelten Patienten die Schwindelanfälle zurück und auch das Hörvermögen sowie der Tinnitus verbesserten sich spürbar. Jetzt suchen die Experten für eine weitere Studie, als Vergleichsstudie, diesbezügliche betroffene Patienten. Von der Menière-Krankheit sind Frauen öfters als Männer betroffen und die Krankheit tritt meistens im Alter zwischen 40 und 60 Jahren auf.

Bei einem Anfall dieser Erkrankung kommt es zu einem sogenannten Drehschwindel mit Übelkeit und Erbrechen, der sogar über Stunden anhält, so dass sich der Patient nicht mehr auf den Beinen halten kann. Während des Anfalls kommt es auch zu dem Hörverlust und zudem tritt dann der Tinnitus auf, der aber häufig sich nicht so stark bemerkbar macht.