Rheumabeschwerden mit der richtigen Auswahl von Fetten lindern

Omega-3-Fettsäuren mit Gemüse und Obst kombiniert kann die Beschwerden reduzieren

Von Viola Reinhardt
16. September 2009

Rheumatische Beschwerden verstärken sich in den meisten Fällen, wenn man bestimmte Fette zu sich nimmt. Allerdings zeigt sich jedoch auch genau das Gegenteil dessen, sobald man in seiner Ernährung zu wertvollen Fettsäuren greift.

Ein Paradox, denn zumeist denkt der Laie Fett ist doch einfach nur Fett, doch da gibt es durchaus erhebliche Unterschiede. Diese zu kennen verhilft besonders bei Rheumabeschwerden sehr oft zu einer Linderung der Schmerzen und körperlichen Einschränkungen. Entzündungsfördernde Botenstoffe werden durch die Archaidonsäure ausgelöst, die sich in der Folge als Prostaglandine im Körper verteilen und gerade auch Rheuma deutlich negativ beeinflussen.

Nahrungsmittel die positiven Einfluss auf Rheumabeschwerden haben

Zu finden ist die Archaidonsäure unter anderem in fettigem Fleisch, Schweineschmalz, Pute, Innereien und Eigelb. Magere Fleischsorten sind deshalb für eine Rheumaernährung wesentlich besser geeignet. Auch bei der Auswahl der Pflanzenöle sollte man etwas achtsam sein, denn die Linolsäure, enthalten u.a. in Sonnenblumen-, Weizenkeim- oder Maisöl, bewirkt einen nicht gerade positiven Einfluss auf die Gelenke und Weichteile.

Omega-3-Fettsäuren

Eine gute Wahl hingegen sind Seefische oder auch Raps- und Leinöl, da diese Omega-3-Fettsäuren enthalten, die inzwischen nachweislich nicht nur die Adern durchlässiger halten können, sondern auch und gerade bei Rheumabeschwerden zu einer gesunden Entlastung führen können.

Kombiniert man die Omega-3-Fettsäuren aus dem Öl oder den Seefischen mit Gemüse und viel frischem Obst, dann lässt sich dadurch eine effektive Reduzierung der Beschwerden gezielt auf eine gesunde Art und Weise beeinflussen.

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