Was genau ist dran am Pseudokrupp?

Von Cornelia Scherpe
9. Februar 2012

Der Kinderhusten Pseudokrupp ist vielen jungen Eltern ein Begriff. Doch was genau ist Krupp und wie gefährlich ist der Husten wirklich? Bei dem Pseudokrupp handelt es sich um eine Erkrankung, die in der Tat meist nur Babys und Kleinkinder betrifft. Es gibt kaum Fälle, bei denen die Erkrankten älter als sechs Jahre sind. Der Husten zeigt sich durch den typischen "bellenden" Klang.

Die Atemwege rings um den Kehlkopf sind entzündet und führen daher auch zu Heiserkeit und zu Schmerzen. Besonders im Winter holen sich viele Kleinkinder den Husten. Am Schlimmsten ist der Husten in der Nacht. Am Tag zeigen sich bei vielen Kindern überhaupt keine Symptome.

Wie besorgt muss man als Eltern nun sein? Allgemein gesagt kann man den Krupp als gutartig bezeichnen. Allerdings kann bei schwerem Verlauf auch eine Art von Atemnot auftreten. Sind die Luftwege sehr eingeengt, klingt das beim Atmen des Kleinen sehr unheimlich und die Kinder selbst sind verängstigt und weinen viel. Sollte der Husten so schlimm werden, dass die Lippen oder Finger leicht bläulich werden, sollte man sofort den Notarzt rufen. Hier ist der akute Anfall so schwerwiegend, dass das Kind zu wenig Sauerstoff bekommt.

In den meisten Fällen kommt es aber nicht so weit und meist endet jeder Pseudokrupp-Husten auch zwischen dem dritten und dem sechsten Lebensjahr.