Wenn man wegen Schmerzen stehen bleiben muss

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. März 2012

Manche Menschen können nur ein paar Meter gehen und müssen dann wegen starker Schmerzen stehen bleiben. Hierbei spricht der Mediziner von einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK), der Volksmund nennt es schlicht "Schaufensterkrankheit".

Dabei handelt es sich um eine Verengung der Beinarterien und wenn die Schmerzen selbst im Ruhezustand auftreten, so besteht ein erhöhtes Risiko einer Amputation. Wenn nicht rechtzeitig eine Therapie erfolgt, so kommt es bei einem Drittel der Betroffenen nach der Diagnose fünf Jahre später zu einem tödlichen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Als Vorsorgeuntersuchung wird die Beindurchblutung mittels einer Ultraschalluntersuchung im Doppler-Verfahren kontrolliert und im Zweifelsfalle auch die Herzarterien sowie die Halsschlagadern.

Eine Erkrankung der Beinarterien kann schon in jungen Jahren beginnen, doch gibt es auch typische Symptome zur Früherkennung, wie auffallend weiße Unterschenkel und immer kalte Füße. Zwar gilt eine Arteriosklerose als unheilbar, aber wenn sie rechtzeitig erkannt wird, so kann man dagegen einiges medizinisch unternehmen. Aber das Wichtigste ist die Mitarbeit des betroffenen Patienten, denn der sollte in diesen Fällen viel gehen, was auch bei älteren Patienten helfen kann.