Nickelallergie - wer viel schwitzt, ist gefährdeter

Von Cornelia Scherpe
29. November 2010

Eine Nickelallergie kann zum Horror werden. Etwa zehn Prozent der Deutschen können davon ein Lied singen, denn sie leiden an dieser Form der Kontaktallergie.

Besonders gefährdet sind Menschen, die häufig schwitzen. Nickel gehört nämlich zu den Metallen, die wasserlöslich sind. Da Schweiß zu einem großen Teil aus Wasser besteht, wird so das allergieauslösende Metall schneller und effektiver vom Körper aufgenommen. Der Schweiß löst das Nickel geradezu aus Uhren und Schmuck.

Betroffene zeigen dann typisch Allergiereaktionen wie Hautrötungen und Juckreiz, wenn sie mit Nickel in Berührung kommen. Nickel findet sich leider in recht vielen Dingen. Besteck ist oft mit Nickel versetzt, genauso viele Reißverschlüsse und Hosenknöpfe.

Aber besonders Körperschmuck wie Ohrstecker, viele Ringe und Uhren, oder Piercings sind für Menschen mit einer Nickelallergie absolut tabu.

Viele wissen nicht, dass auch Zigarettenrauch und manche Fertiggerichte kleine Mengen an Nickel enthalten können, die aber schon reichen, um die Symptome auszulösen.