Polioschutzimpfung in Pakistan durch die radikalislamische Taliban verboten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. Juli 2012

In fast allen Ländern auf der Welt gilt die Polio-Erkrankung (Kinderlähmung) als ausgerottet, weil regelmäßige Schutzimpfungen für die Kinder durchgeführt werden. Aber in Pakistan verhindern Islamisten von den radikalen Taliban diese Durchführung der Schutzimpfung bei den Kindern, so sind dementsprechend Tausende Kinder durch den Polio-Virus bedroht.

Der Grund dafür ist angeblich die Tötung von ihrem Anführer Osama bin Laden durch die Amerikaner, den man durch eine solche Impfkampagne gefunden haben soll. So können etwa 200.000 Kinder nicht geimpft werden, so dass diese an den Folgen der Kinderlähmung eventuell leiden müssen. Teilweise kann es neben den dauerhaften Lähmungen aus zu Todesfällen kommen. Laut den Vorwürfen der Taliban soll ein pakistanischer Arzt den Amerikanern das Versteck von Osama bin Laden verraten haben.

Aber nicht nur in den Regionen, die von den Taliban kontrolliert werden, ist eine dementsprechende Impfkampagne sehr schwierig, so dass wohl Pakistan neben Nigeria und Afghanistan die Länder sind, wo die Polio noch nicht ausgerottet werden kann.