Pollengitter und Antihistaminika: So wappnen sich Allergiker gegen den Pollenflug

Von Nicole Freialdenhoven
11. April 2013

Mit dem wärmeren Wetter kommen auch die Pollen und für Allergiker beginnt die schlimmste Zeit des Jahres. Doch tränende Augen und laufende Nasen lassen sich gut mit Antihistaminika in den Griff bekommen. In den Apotheken gibt es spezielle Sprays für die Nase oder Tropfen, die die gereizten Augen beruhigen.

Sind Augen und Nase gleichermaßen betroffen, helfen Tabletten. Diese sollten möglichst eingenommen werden, damit sie ihre Wirkung entfalten können, bevor die allergischen Symptome allzu schlimm werden. Wenn Antihistaminika nicht ausreichen, kann das stärkere Mittel Kortison eingesetzt werden.

Guten Schutz gegen Pollen bieten auch sogenannte Pollengitter, die an den Fenstern befestigt werden: So dringen weitaus weniger Pollen ins Haus und Allergiker können sogar weiter bei geöffneten Fenstern schlafen.

Besonders in der Stadt sind Pollengitter effektiv, da die Pollenbelastung über den ganzen Tag hinweg gleich bleibt. Autos wirbeln die morgendlichen Pollen immer wieder neu auf.

Nach dem extrem langen Winter werden die kommenden Wochen für Pollenallergiker besonders schlimm, da die schnell steigenden Temperaturen den Pollenflug nun stark anheizen. Zu den Erlenpollen kommen nun die Birkenpollen hinzu, ehe ab Mai auch die Gräserpollen unterwegs sind.