Schutz vor Gebärmutterhalskrebs - nützliche Infos rund um die HPV-Impfung

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
15. April 2014

Deutschlandweit gibt es Jahr für Jahr etwa 4.700 Fälle von Gebärmutterhalskrebs, an welchen 1.500 Frauen sterben. Diese Krebserkrankung entsteht durch eine Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV), was eine Vorbeugung entsprechend einfach macht - durch eine Impfung, welche für alle 12- bis 17-jährige Mädchen empfohlen wird. Für einen vollständigen Schutz sind dabei drei Impfungen nötig, bald lässt sich die Anzahl durch die Entwicklung neuer Impfstoffe möglicherweise auf zwei reduzieren.

Nach Angaben der Frauenärzte machen hierzulande leider immer noch zu wenig Mädchen Gebrauch von dieser Impfung - im Durchschnitt nur etwas über die Hälfte. Aus diesen Gründen wird immer wieder darauf hingewiesen, wie wichtig dieser Schutz ist. Hier sind auch die Eltern der Mädchen gefordert, sich darüber zu informieren und ihre Kinder aufzuklären.

Die HPV-Impfung in der Kritik

Doch werden im Bereich der HPV-Impfung auch viel kritische Stimmen laut, denn oftmals hört und liest man über schwere Erkrankungen, die damit in Verbindung stehen sollen - einen diesbezüglichen Nachweis gab es jedoch nicht.

Tatsächlich müssen die Mädchen jedoch mit starken Schmerzen bei der Impfung rechnen, ab und zu kommt es dabei sogar zu Ohnmachtsfällen, da die Angst vor dem Pieks meist sehr groß ist. Zudem treten Rötungen und Schwellungen auf, typische Symptome einer Impfung, die nicht nur bei diesem Impfstoff auftreten können. Auch Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen und Fieber sind typische Nebenwirkungen.