Burnout-Gefahr durch zu hohe Flexibilität im Job

Von Max Staender
17. August 2012

Laut einer aktuellen Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK ist die Burnout-Gefahr für Arbeitnehmer vor allem durch Überstunden und die ständige Erreichbarkeit im Job stark gestiegen.

Inzwischen verschwimmt bei vielen Beschäftigten die Arbeits- und Freizeit dermaßen, dass sogar an Sonn- und Feiertagen gearbeitet wird und es abends nach der regulären Arbeitszeit am heimischen Schreibtisch weitergeht. Außerdem wurde festgestellt, dass Arbeitnehmer immer längere Anfahrtswege in Kauf nehmen und gleichzeitig aber auch mehr Fehltage vorweisen.

Neben Niedergeschlagenheit und Kopfschmerzen klagt deshalb inzwischen jeder fünfte Erwerbstätige über Erschöpfung.

Die Burnout-Gefahr ist laut der Studie vor allem bei Beschäftigten in therapeutischen sowie erzieherischen Berufen besonders hoch.