Neuer Marker für Diagnose von Morbus Kawasaki

Von Max Staender
21. Dezember 2012

Vor kurzem haben amerikanische Wissenschaftler im Zuge einer Studie im Harn von Kindern mit der Krankheit Morbus Kawasaki zwei Proteine entdeckt, mit denen man in Zukunft eine sichere Diagnose durchführen könnte.

Bislang ist eine Diagnose dieses mukokutanen Lymphknotensyndroms bei Kindern unter dem fünften Lebensjahr nur klinisch möglich, was sich mit dem neuen Urinmarker ändern dürfte. Eingeleitet wird die Krankheit durch ein antibiotikaresistentes Fieber, gefolgt von Hautausschlägen sowie Veränderungen im Mundbereich und den Extremitäten.

Aus diesem Grund wird der Morbus Kawasaki auch schnell mit den Kinderkrankheiten wie Scharlach oder Masern verwechselt, was ernste Konsequenzen für die Gesundheit haben kann.

Da es sich nämlich um eine Entzündung der kleinen sowie mittleren Blutgefäße handelt, bilden sich dort ohne eine direkte Behandlung kleine Aneurysmen, deren Thrombosierung einen Herzinfarkt zur Folge haben kann.