"Haie im Supermarkt" 3D - Trashiger Filmspaß mit spannenden Spezialeffekten

Von Dörte Rösler
22. Juli 2013

Für Diätlimonade interessieren sich die Weißen Haie nicht, als sie durch einen Tsunami in den unterirdisch gelegenen Supermarkt einer australischen Shopping-Mall gespült werden. Ihnen steht der Sinn nach Menschenfleisch. Die kleine Schar an Kunden und Mitarbeitern, die den Wassereinbruch überlebt haben, will aber keinesfalls als Snack für die gruseligen Tiere enden.

Also lassen die "Haie im Supermarkt" sich einiges einfallen und bieten dem Zuschauer dadurch ein trashiges Sommervergnügen. Auch wenn Kritiker von den dreidimensionalen Effekten etwas enttäuscht waren, kann man sich mit den Mörderhaien und ihren plastisch hervorragenden Zahnreihen einen spaßigen DVD-Abend machen.

Damit nicht nur die Spannung zwischen Mensch und Tier stimmt, ist eine passabel romantische Story eingebaut: als Regalräumer im Supermarkt arbeitet ausgerechnet ein ehemaliger Rettungsschwimmer, der zwischen Tütensuppen und Bierdosen vor seinen Schuldgefühlen flüchten will. Sein bester Kumpel wurde bei einem Hai-Angriff getötet, und auch die Verlobung mit dessen Schwester ging in die Brüche.

Ausgerechnet die Ex-Verlobte und ihr Neuer wollen nun im Supermarkt einkaufen, als das Hai-Inferno losbricht. Zur kleinen Gruppe der Überlebenden gehört außerdem ein Gangster sowie der Sheriff und seine kleptomanische Tochter. Ganz plausibel mag das alles nicht sein, aber Regisseur Kimble Rendall setzt den Plot angemessen makaber um.