US-Amerikaner wird bei Stierhatz in Pamplona aufgespießt und schwer verletzt

Von Max Staender
15. Juli 2013

Jedes Jahr lockt die Stierhatz im spanischen Pamplona zigtausende Touristen an, um dem Treiben der Kampfstiere durch die enge Altstadt möglichst nahe zu sein. Immer wieder werden dabei einige der in weiß gekleideten Adrenalin-Junkies mit rotem Halstuch von den Tieren verletzt. Diesmal hat es einen US-Amerikaner schwer erwischt, dem ein Stier sein Horn in den Unterlieb stieß. Dem 20-Jährigen musste anschließend in einer Notoperation die Milz entfernt werden, sodass er sich inzwischen wieder in einem stabilen Zustand befindet.

Insgesamt mussten bislang 63 Menschen medizinisch behandelt werden, ein weiterer US-Amerikaner im Alter von 48 Jahren erlitt außerdem zahlreiche Rippenbrüche. Bei dem traditionellen Fest mit zahlreichen weiteren Veranstaltungen und unzähligen Trinkgelagen werden jeden Morgen mehrere Stiere durch die engen Gassen der Altstadt getrieben, bis sie schließlich die Arena erreichen, wo Am Abend die spektakulären und ungleichen Stierkämpfe zwischen Mensch und Tier stattfinden.