Von der Einladung bis zur Deko - Tipps zur Organisation einer Party

Manchmal braucht man nur ein paar Freunde und einen Kasten Bier, um so richtig ins Wochenende durchzustarten. Eine richtige Party will jedoch sorgfältig aufgezogen sein. Schließlich möchte man, dass die Gäste noch Monate später mit Begeisterung davon erzählen und auch das nächste Mal zahlreichen erscheinen. Die Organisation einer Party beinhaltet dabei eine Menge unterschiedlicher Punkte. Lesen Sie, was beim Organisieren einer Party alles beachtet werden sollte.

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion

Die Veranstaltung einer eigenen Party kann viel Spaß bereiten. Damit die persönliche Party jedoch wirklich gelingt, muss das Ganze bereits im Vorfeld ausreichend organisiert und geplant werden.

Doch welche Tipps helfen dabei, die Organisation einer Party sinnvoll und effektiv zu gestalten? Im Prinzip gibt es fünf große Felder, die im Vorfeld einer Party geplant und organisiert werden müssen.

Insgesamt bedarf die Organisation der eigenen Party einiger Arbeit. Wird diese allerdings geleistet, kann sich auf eine ausgelassene und unbeschwerte Feier gefreut werden.

Verfügbares Budget

Hierzu gehört zunächst einmal das Budget und dessen Verwendung. So sollte man sich darüber Gedanken machen, wie viel Geld für die Party zur Verfügung steht und wie diese Geldsumme zustande kommen soll. Bei größeren Partys ist es beispielsweise auch nicht unangebracht, einen kleinen Unkostenbeitrag von jedem Gast zu erheben, sobald man die Getränke und Ausstattung selbst zahlt.

Es ist wichtig, stets sämtliche Ausgaben im Blick zu behalten. Wer sich zuvor kein festes Budget setzt, welches er nicht überschreiten möchte, sollte sich über alle anfallenden Kosten informieren und somit einen Gesamtbetrag errechnen.

Hierbei ist man ein wenig flexibler und kann später noch überlegen, wo man eventuell Einsparungen vornehmen könnte - beispielsweise lässt sich gegebenenfalls auf ein Catering verzichten, wenn man unbedingt einen DJ haben möchte, oder umgekehrt. Mit ein bisschen Organisationstalent lässt sich die Speisenzubereitung auf die Gäste verteilen - sofern es sich nicht um ein übermäßig großes Event handelt - oder die Musik wird einfach selbst ausgewählt.

Zu beachten: Wer seine Gäste zur Party in den eigenen vier Wänden einlädt, darf nicht vergessen, dass danach mit Putzen und Co. noch viel Arbeit wartet!

Partylocation

Vom gesamten Budget hängt wiederum ab, wo die Party stattfinden soll und was alles gekauft werden kann. Bei einem niedrigen Grundbudget empfiehlt sich die Feier in den eigenen vier Wänden, wohingegen Partys in gemieteten Räumen und Hallen bei mehr Geld in Frage kommen.

Bei der günstigeren Variante muss man jedoch beachten, dass diese mit deutlich mehr Aufwand verbunden ist; schließlich muss man den Partyraum entsprechend herrichten, und auch nach der Feier wird mit Putzen und Co. noch ein ganzer Haufen Arbeit auf einen zukommen. Es empfiehlt sich, Freunde mit ins Boot zu holen und diese zu bitten, bei den Vorbereitungen - und bestenfalls auch bei den Aufräumarbeiten danach - zu helfen.

Termin

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Organisation ist die Wahl eines passenden Termins. Dieser sollte dabei an einem klassischen Tag liegen, an welchem der Freundeskreis ohnehin häufig ausgeht. Dies wäre bei Studenten in der Regel der Donnerstag, wohingegen Arbeitnehmer und Schüler eher den Freitag oder Samstag bevorzugen.

Darüber hinaus sollte man bei den wichtigsten Gästen kurz anfragen, ob sie am jeweiligen Termin überhaupt Zeit haben. So vermeidet man eine spätere peinliche Verschiebung der Party.

Gästeliste und Einladungen

Des Weiteren muss eine Gästeliste erstellt werden, wonach Einladungen verschickt werden. Dank der sozialen Netzwerke hat sich dieser organisatorische Teil stark vereinfacht. Statt nun alle Gäste einzeln anzurufen oder gar Einladungskarten zu verschicken, reicht es nun aus, einfach eine entsprechende Veranstaltung in ein soziales Netzwerk zu stellen und die Gäste per Mausklick einzuladen.

Speisen und Getränke

Ebenso sehr wichtig: Speisen und Getränke. In diesem Zusammenhang sollte man darauf achten, das Ganze rechtzeitig zu erledigen - so kommt man nicht in Stress und kann sich noch etwas entspannen, bevor die ersten Gäste eintreffen.

Generell stehen hier die Möglichkeiten Selbermachen und Machenlassen zur Verfügung. Bei einer kleineren Feier wird man sich in den seltensten Fällen für einen Cateringservice entscheiden.

Beliebt ist die Variante, sich etwas liefern zu lassen. Sämtliche Speisen selbst zuzubereiten geht natürlich auch, macht die Partyvorbereitung aber sehr aufwendig und arbeitsintensiv.

Es ist immer sinnvoll, seine Gäste zu bitten, etwas Kleines zu Essen mitzubringen. Wenn jeder etwas zubereitet, wird das Buffet ausreichend gefüllt sein.

Zu den typischen Partysnacks zählen beispielsweise

Man sollte dabei darauf achten, auch etwas für die Vegetarier unter den Gästen bereitzuhalten. Was die Getränke angeht, kann man ebenso verfahren: so genannte Bottlepartys, bei denen sich jeder selbst etwas zu trinken mitbringt, sind nicht unüblich und stellen sicher, dass jeder das trinkt, worauf er Lust hat. Als Gastgeber sollte man ansonsten die Klassiker

bereitstellen. Als besonderes Highlight kann man auch einen Barkeeper engagieren, der den Gästen vor Ort leckere Drinks zubereitet. Dass diese Variante deutlich ins Geld gehen kann, sollte klar sein.

Dekotipps für die Party

Damit die Feier ein voller Erfolg werden kann, muss in erster Linie das Ambiente stimmen. Niemand feiert gerne in einer trostlosen oder gar spießigen Umgebung.

Natürlich ist es eher die Ausnahme, dass der Gastgeber ein schönes Loft mit Dachterrasse besitzt. Man kann jedoch aus fast jedem Raum eine ansprechende Partylocation machen, sofern man genügend Zeit und Herzblut in das Projekt investiert.

Ein Motto wählen

Am leichtesten tut man sich mit der Raumgestaltung, wenn man vorher ein Motto für die Party festlegt. So kann man beim Einkauf themenspezifisch vorgehen und steht nicht stundenlang ratlos in der Dekoabteilung des örtlichen Baumarktes herum.

Passende Mottopartys für den Sommer

Im Sommer kommen vor allem Haiwaii-, Beach- und Salsaparties an. Auch Ballermannfeten und tropische Cocktailabende sind bei heißen Temperaturen der absolute Renner. Für Mottos in dieser Art findet man allerlei Dekomaterial in jedem gewöhnlichen Supermarkt.

So sieht es zum Beispiel sehr schön aus, wenn man überall im Raum exotische Früchte drapiert. Voraussetzung hierfür ist, dass man nur perfekt gewachsene Exemplare verwendet und diese ansprechend auf einer passenden Platte anrichtet. Für den besonderen Gag kann man sich grüne Kokosnüsse besorgen, aufbohren, mit einem Strohhalm versehen und den Gästen als Willkommensdrink anbieten.

Am schönsten ist es eine richtige Sommerparty natürlich mit warmem Sand unter den Füßen. Da sich das aber in den allerwenigsten Wohnungen realisieren lässt, muss man das Strandfeeling anderweitig erzeugen.

Dazu kann man zum Beispiel Tische und Stühle mit Bastmatten umwickeln, so dass man den Eindruck einer Tiki-Bar bekommt. Hawaiiketten geben den tropischen Sitzgelegenheiten den letzten Schliff.

Eine Einkaufsliste anlegen

In diesem Stil lässt sich auch jedes andere Partymotto umsetzen. Hier erhalten Sie weitere Ideen für ein schönes Motto.

Wichtig ist, vor dem Einkauf eine Liste mit all den Dingen zu erstellen, die man mit dem jeweiligen Motto in Verbindung bringt. So dürfen auf einer James-Bond-Party die Martini-Gläser nicht fehlen und eine WM-Party kommt keinesfalls ohne Flaggen, Fußbälle und Trillerpfeifen aus. Dabei sind es besonders die kleinen Dinge, die den Raum zur waschechten Partylocation machen.

Musik und Partyspiele

Die richtige Stimmung kommt bei einer Party meist erst dann auf, wenn die Musik sorgfältig ausgewählt wurde und die Soundanlage entsprechend hochwertig ist. Auch hier kann man, je nachdem, wie viel man selbst organisiert, Geld sparen.

Die einfachste Methode wäre, eine Playlist zusammen zu stellen und diese bei der Party abspielen zu lassen. Dabei sollte man darauf achten, Songs auszuwählen, die den aktuellen Charts entsprechen, denn mit den typischen Partyhits kommen in der Regel alle klar. Die Boxen sollten natürlich nicht zu klein ausfallen, denn wenn die Musik zu leise ist, wird es schwierig sein, die Leute zum Tanzen zu bewegen.

Tipp: Ein DJ ist zwar deutlich teurer, bringt aber neben aktueller Musik oft auch Lichteffekte und Co. mit!

Deutlich einfacher - aber ebenso teuer - ist das Engagieren eines DJs. Dieser ist sowohl musik- als auch anlagenmäßig top ausgestattet und lässt keine Wünsche offen.

Häufig kann man zusammen mit dem DJ auch noch Lichteffekte und sogar eine Nebelmaschine buchen. Diese Variante ist natürlich eher beim Mieten eines größeren Saals zu empfehlen.

Ob man seinen Gästen mit Partyspielen eine Freude macht, lässt sich pauschal nicht sagen. Generell sind Trinkspiele beliebt, doch nicht jeder möchte eine Party damit verbringen. Hier gilt es, sich vorab zu erkundigen und wenn möglich, sich etwas Besonderes einfallen zu lassen. Hier haben wir entsprechende Tipps für Sie zusammengestellt.

Abschließende Tipps

Zu guter Letzt folgen noch ein paar weitere Tipps, die den Partyabend gelingen lassen. Dazu zählt:

  • die Nachbarn zu benachrichtigen - oder bestenfalls einzuladen - wenn man zuhause feiert
  • anderenfalls rechtzeitig an der Location zu sein, um alles in Ruhe vorbereiten zu können
  • viele Fotos zu machen, um die besten Momente festzuhalten
  • zerbrechliche Gegenstände wegzuräumen, bevor die Gäste kommen
  • sich mit möglichst allen Gästen mal zu unterhalten, anstatt sich auf bestimmte Leute zu fixieren
  • darauf zu achten, dass niemand betrunken mit dem Auto nach Hause fährt
  • gegebenenfalls Übernachtungsmöglichkeiten anzubieten