Einzigartiges Spenden-Seminar der Berliner Humboldt-Universität

Von Max Staender
12. Dezember 2012

Im Zuge des Seminars "Wenn Geld Gutes tut" kriegten die Studenten über 1.000 Euro in die Hand gedrückt, sollten mehr über die Transparenz von Hilfsorganisationen aufdecken und sinnvolle Spendenmöglichkeiten finden. Gerade in der Weihnachtszeit zeigen viele Deutsche ihr gutes Herz und spenden teils viel Geld. Davon profitieren natürlich auch dubiose Vereine und Gesellschaften, welche die Spenden lieber selbst einstecken, anstatt sie den Hilfsbedürftigen zukommen zu lassen.

Laut ersten Recherchen der Studenten kommt es also auf die Transparenz an. Wie wirtschaftet die Organisation? Veröffentlicht sie auf ihrer Internetseite über ihre Erfolge und aktuellen Hilfsprojekte? Sind Finanzdaten und Jahresberichte einsehbar? Wem diese Recherche als Spender zu aufwendig ist, kann auch nach einem Qualitätssiegel vom Deutschen Zentralinstitut, Betterplace.org oder Phineo.org Ausschau halten. Die Studenten des Seminars teilten die Hilfsgelder schließlich auf. Neben einer Flüchtlingshilfe mit kostenloser medizinischen Versorgung ging der andere Teil an einen Kinder- und Jugendverein in Berlin-Neukölln.