Mann betoniert getötete Ehefrau im Keller ein - Acht Jahre Haft wegen Totschlags

Von Max Staender
18. März 2014

Ein Mann im Alter von 52 Jahren wurde vom Bonner Landgericht jetzt zu einer Gefängnisstrafe von acht Jahren verurteilt, nachdem er seine Frau bereits im Jahr 2008 im Streit erwürgt und anschließend im eigenen Keller einbetoniert hatte.

In den darauf folgenden Jahren hat er seinen Kindern und Verwandten immer wieder versichert, dass seine Frau ihn wegen eines Streits verlassen habe. Erst im Jahr 2012 gab die Tochter eine Vermisstenanzeige auf, woraufhin die polizeilichen Ermittlungen ins Rollen kamen und der Vater schließlich des Mordes verdächtigt wurde.

Vorwürfe brachten Mann dazu, seine Frau zu erwürgen

Nachdem Fahnder 2013 den Garten der Familie in Königswinter-Ittenbach umgraben wollten, gestand der Mann schließlich die Tat und führte die Beamten in den Keller, wo er die Leiche seiner Frau im Sockel eines Weinregals einbetoniert hatte.

Vor Gericht sagte er schließlich aus, dass es in den letzten Jahre seiner Ehe immer wieder Streitigkeiten gab. Während er 12 bis 14 Stunden täglich arbeitete, solle ihm seine Frau stets vorgeworfen haben, dass er sich keine Zeit für die gemeinsamen Kinder nehme.

Am Tattag soll es morgens im Badezimmer erneut zu einem Streit gekommen sein, woraufhin es bei dem Familienvater "Klick machte" und er seine Frau am Hals packte und erwürgte. Laut eigener Aussage will der Angeklagte in Zukunft das zerstörte Vertrauen zu seinen Kindern wieder herstellen.