Zu große Schnitzel führen zu Ärger mit dem Finanzamt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. September 2010

Er wolle seine hungrigen Kunden doch nur satt kriegen, beteuert der Besitzer einer Imbissbude aus dem sächsischen Vogtland. Deshalb ist er auch mit seinen Portionen immer ausgesprochen großzügig gewesen - bis eines Tages ein Prüfer vom Finanzamt an die Tür klopfte, das ihn letztlich aufforderte, 38.000 Euro nachzuzahlen.

So gibt es genaue Vorgaben, wie groß die Portionen zu sein haben: so darf Schnitzel Hawaii nur 165 Gramm wiegen und mit einer Scheibe Ananas dekoriert sein. Die Hawaii-Schnitzel aus Hammerbrücke allerdings wiegen bis zu 230 Gramm, mit zwei Scheiben Ananas und Extra-Käse.

Nun heißt es, durch die zu großen Portionen habe der Imbissbuden-Besitzer weniger Nettoverkauf gehabt und somit Steuern hinterzogen. Dieser fiel aus allen Wolken und will nun am 20. September gegen die "Diktatur des Finanzamts" demonstrieren. Zur Seite stehen ihm dabei seine essfreudigen Stammgäste.