Pilger nach Santiago de Compostela können auch über den portugiesischen Jakobsweg dorthin kommen

Jakobs-Jahr - Der Pilgerpfad "Camino Português" hält einige Highlights für die Wanderer bereit

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. April 2010

Auch in diesem Jahre werden zu dem spanischen Wallfahrtsort Santiago de Compostela über den bekannten Jakobsweg etwa 240.000 Pilger wandern und in dem Ort selber werden zehn Millionen Besucher erwartet, denn das Jahr 2010 ist ein sogenanntes Jakobs-Jahr, weil der 25. Juli, das ist der Todestag des Apostels Jakobus, auf einen Sonntag fällt. Dies ist dann erst wieder in Jahr 2021 der Fall.

Die meisten Pilger wandern über den französischen Weg nach Santiago, aber es gibt auch eine Alternative, bei der der Startpunkt in der portugiesischen Hauptstadt Porto liegt. Dieser Pilgerpfad der "Camino Português" führt zuerst durch den grünen Norden Portugals und dann entlang der spanischen Atlantikküste.

Tipps und Hinweise zur Pilgertour

Aber bevor man startet, lohnt sich ein Besuch in der Altstadt von Porto, so auch im legendären Kaffeehaus Majestic, wo es den besten Kaffee der Stadt geben soll. Auch sollte man sich vielleicht noch mit etwas Portwein für die Pilgerreise stärken. Die erste Wanderung ist leider nicht so schön, aber ab dem zweiten Tag werden die Pilger mit einer herrlichen Landschaft belohnt.

Die einzelnen Tagesetappen sind relativ kurz und leicht, aber trotzdem muss man früh morgens aufstehen, denn die 235 Kilometer müssen in zehn Tagen bewältigt werden, was aber bequem zu schaffen ist, so dass in den einzelnen Orten auch Zeit genug zum Verweilen bleibt.

Besonders erwähnenswert sind die Orte Barcelos mit seinem landesweit bekannten Markt und Ponte de Lima mit der alten Römerbrücke. Schließlich erreicht der Pilger dann die spanische Grenzstadt Valenca und weiter geht es zu der großen Kathedrale im Wallfahrtsort Santiago de Compostela, wo die Pilgerwanderung endet.