Exzessives Joggen gefährdet die Gesundheit

Extrem-Jogger und Nicht-Läufer teilen die selbe Sterblichkeitsrate

Von Ingo Krüger
4. Februar 2015

Joggen ist gesund für Herz und Kreislauf. Doch wer es übertreibt, fördert nicht die Gesundheit, sondern schädigt den Körper. So haben dänische Wissenschaftler herausgefunden, dass Laufen nur dann einen positiven Effekt hat, wenn das Tempo nicht zu hoch ist.

Extrem-Jogger und Nicht-Läufer

Außerdem reicht es demnach völlig aus, wenn die Laufzeiten höchstens ein bis knapp zweieinhalb Stunden in der Woche betragen, am besten aufgeteilt auf nicht mehr als drei Laufeinheiten.

Die Forscher fanden heraus, dass die Sterblichkeitsrate unter Extrem-Joggern fast genauso hoch liegt wie unter Nicht-Läufern. Jogger mit geringen Trainingszeiten haben demnach die niedrigste Sterblichkeitsrate.

Steigerung der Lebenserwartung

Im Laufe einer Langzeitstudie registrierten die Wissenschaftler insgesamt 28 Todesfälle unter den Joggern und 128 unter den Nicht-Joggern. Wer seine Lebenserwartung steigern möchte, so das Fazit der Studie, sollte folglich nur einige Male in der Woche joggen, und dies mit einer gemäßigten Geschwindigkeit.