Statt Silikon kann man sich bei einer Brust-OP auch Eigenfett einsetzen lassen

Eigenfett für einen größeren Busen: Deutlich ungefährlicher und verträglicher

Von Cornelia Scherpe
7. März 2011

Schönheitsoperationen finden täglich auf der ganzen Welt statt. Auch wenn man bei Brustvergrößerungen inzwischen von Standardeingriffen sprechen kann, birgt jede Operation Risiken. Daher ist jeder Chirurg verpflichtet, seine Patienten genau über alle Alternativen aufzuklären.

Vergrößerter Busen per Eigenfett

Die meisten wissen, dass man die Brüste mit Silikonkissen vergrößern kann. Doch wenigen ist bewusst, dass man auch eigenes Gewebe vom Chirurg verwenden lassen kann. Bei dem Einsatz von Eigenfett wird in einem ersten Schritt Fett aus dem Bauch oder dem Gesäß genommen. Dabei setzt man Kanülen ein, die die Fettzellen so absaugen, dass keine Schäden und Narben im Gewebe entstehen.

Je nach gewünschter Brustgröße kann es nötig sein, dass das Absaugen des Eigenfettes in mehreren Eingriffen durchgeführt werden muss. Ist die gewünschte Menge an Gewebe entnommen, kann der Busen nun neu geformt werden. In einer Operation wird das Eigenfett dem Brustgewebe hinzu gegeben. Diese Form der Brustvergrößerung hat nur selten Begleitbeeinträchtigungen und wird auf Dauer von den Patientinnen wesentlich besser vertragen.