Das Bräunungsmittel "Melanotan II" ist in Deutschland nicht zugelassen

Von Jutta Baur
7. März 2011

Viele Dinge, die im Internet erwerbbar sind, sind nicht gerade harmlos. Diese Erfahrung musste vor kurzem eine Frau in Niedersachsen machen. Sie hatte sich das Bräunungsmittel "Melanotan II" besorgt und es sich gespritzt. Daraufhin bekam sie Schmerzen in Kopf und Bauch, Übelkeit und musste sich übergeben. Als Notfall im Krankenhaus wurde eine Vergiftung diagnostiziert.

Das Giftinformationszentrum Nord weist darum ausdrücklich auf die Gefährlichkeit des Mittels hin. Es handelt sich um einen hormonähnlichen Stoff, der nirgendwo auf der Welt zugelassen ist. Neben diesem Faktor sind zusätzlich weder ein reiner Zustand, noch eine einwandfreie Beschaffenheit gewährleistet. Es ist verboten den Stoff anzubieten oder zu verkaufen.