Eine schöne Tagesdecke einfach selber nähen

Tagesdecken sind wieder voll im Trend. Die nützlichen Helfer, die tagsüber das Bett oder die Schlafstätte optimal bedecken und somit für Ordnung und ein angenehmes Ambiente sorgen, haben wieder Einzug in unsere Haushalte gehalten. Und das in den unterschiedlichsten Ausführungen, Farbgebungen und Materialien. Wer im Handel nichts findet, kann sich auch selbst eine Tagesdecke nähen. Werden Sie kreativ, holen Sie sich Tipps für die selbst genähte Tagesdecke.

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion

Generelle Tipps für das Nähen einer Tagesdecke

Das Nähen einer Tagesdecke sollte im Prinzip eine recht einfach zu lösende Aufgabe sein. Denn diese Decken haben den Vorteil, dass sie formtechnisch gesehen recht schlicht gehalten sind. Der passende Stoff ist meist recht schnell gefunden und schon kann das Nähen beginnen.

Hier sind dann der eigene Geschmack und die Vorstellungskraft gefragt. Wie soll die Decke aussehen? Schlicht und einfarbig? Oder doch bunt und in Patchwork Optik?

Anfänger sollten einfache Variante wählen

Wofür man sich letztendlich entscheidet, sollten das Geschick an der Nähmaschine, der zur Verfügung stehende zeitliche Rahmen und auch der Geldbeutel mitentscheiden. Eine Patchwork Decke ist eine sehr schöne Sache.

Allerdings nimmt die Anfertigung sehr viel Zeit in Anspruch und verlangt viel Geschick. Wer es trotzdem einmal probieren möchte, findet hier die nötigen Tipps.

Wer "Anfänger" auf dem Gebiet der Tagesdecken ist, sollte sich daher als erste Decke für eine einfachere Variante entscheiden. Denn auch hier kann mit ein wenig Fantasie ein kleines Meisterwerk gezaubert werden.

Kleine farbliche Streifen - vielleicht mit den Lieblingsmotiven - und zwei verschiedene Stoffarten können dafür sorgen, dass hier mit wenig Aufwand viel Abwechslung erzielt wird.

Wer das Unternehmen "Tagesdecke selber nähen" umsetzen möchte, sollte zudem eine gute Nähmaschine besitzen. Es näht sich leichter und sauberer, als per Hand und erspart zudem viel Zeit. In diesem Sinne: Viel Spaß und ein gutes Gelingen.

Ganz individuelle Tagesdecke nach eigenem Stil wenn man sie selber näht
Ganz individuelle Tagesdecke nach eigenem Stil wenn man sie selber näht

Praktische Hinweise zur Vorgehensweise

Zunächst einmal sollte man sich überlegen, welche Funktion die Tagesdecke erfüllen und in diesem Zusammenhang, wie groß sie ausfallen soll. So kann diese Decke beispielsweise lediglich die Matratze bedecken, doch auch kann sie so groß ausfallen, dass sie bis zum Boden hinabreicht.

Auch die Materialwahl stellt einen wichtigen Punkt dar. Möchte man die Decke auch zum abendlichen Kuscheln auf der Couch verwenden, sollte der Stoff dementsprechend weicher ausfallen.

Auch die Füllung sollte nun gewählt werden. Natürlich ist auch eine Decke ohne Füllung möglich, ganz nach Geschmack und gewünschter Verwendung.

Hat man sich entschieden, gilt es, Maß zu nehmen. Zu diesem Zweck misst man das Bett aus und rechnet dabei gegebenenfalls auch den Abstand bis zum Boden dazu. Ebenso werden je ein paar Zentimeter für die Nahtzugaben addiert.

Als Nächstes sollten aus den Stoffen die Ober- und Unterseiten ausgeschnitten werden. Bei einem besonders großen Überwurf kann es mitunter nötig sein, Stoffe aneinander zu nähen, um die gewünschte Größe zu erreichen.

Nun näht man die Ober- sowie die Unterseite zusammen: sie werden - mit der Seite, die später zu sehen sein soll, nach innen - übereinander gelegt und an drei Seiten zusammengenäht. Eine Seite bleit vorerst offen.

Nun gilt es, bei Bedarf, die Decke mit der Polsterung zu füllen. Diese muss an den Stoffen befestigt werden; zu diesem Zweck näht man deren Ecken mit denen der Stoffe zusammen.

Jetzt wird das Innere der Decke durch die noch offene Seite nach außen gestülpt. An dieser werden nun Ober- und Unterseite nach innen gelegt; die groben Kanten sollten versteckt werden.

Nun schließt man die offene Seite mit Stecknadeln und näht sie dann - möglichst am Rand - zu. Um die Polsterung zu befestigen, säumt man den äußeren Rand der Decke vollständig um.